Irreführende Praktiken in der spanischen Autovermietungsbranche

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Der spanische Autovermietungsmarkt ist für seine wettbewerbsfähigen Preise bekannt, doch eine aktuelle Umfrage des niederländischen Verbraucherverbands bringt Licht in die Schattenseiten dieser Branche. Die Verbraucher sehen sich oft mit einer Reihe von Problemen konfrontiert, von unklaren Buchungsbedingungen bis hin zu aggressiven Verkaufstaktiken am Schalter.

Der Verbraucherverband hat eine Untersuchung über die Online-Buchung von 12 Mietwagen verschiedener spanischer Vermietungsunternehmen an verschiedenen Orten im Lande eingeleitet, sowohl direkt als auch über Vermittlungsseiten. Dabei wurden bereits erhebliche Probleme aufgedeckt, wie z.B. unklare Angaben zu Kautionen und Zuschlägen, mangelnde Transparenz bei Änderungs- und Stornierungsbedingungen und vage Angaben zu Versicherungen und Selbstbeteiligungen bei bestimmten Vermittlern.

Im Anschluss an die Online-Buchungen reiste das Untersuchungsteam des Verbraucherverbands nach Spanien, um die Situation vor Ort zu beurteilen. Bei dieser geheimen Untersuchung wurden eine Reihe von Problemen aufgedeckt, auf die Verbraucher bei der Abholung ihres Mietwagens stoßen können.

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Diese Praktiken erschweren es den Verbrauchern, ihre Rechte zu schützen, und können zu einer unfairen Behandlung führen.

Zusätzlich analysierte der Verbraucherverband auch 1.000 Online-Bewertungen und Beschwerden über Autovermietungen in Spanien. Aus dieser Analyse ging ein Muster negativer Erfahrungen hervor, darunter unfreundliches Personal und unklare Kommunikation (möglicherweise aufgrund von Sprachbarrieren), zusätzliche Gebühren für Posten wie Zusatzversicherungen, Upgrades, angebliche Schadensersatzansprüche und nicht aufgetankte Autos.

Bei der Ankunft am Schalter der Autovermietung scheinen die Verbraucher oft das Ziel aggressiver Verkaufstaktiken zu sein. Das Verkaufspersonal, das häufig auf Provisionsbasis arbeitet, setzt alle Mittel ein, um die Kunden zu zusätzlichen Ausgaben zu bewegen, darunter (am häufigsten) zusätzliche Versicherungen, Pannenhilfe, Navigationssysteme und unaufgeforderte Upgrades auf geräumigere Fahrzeuge.

Die Untersuchung zeigt, dass Goldcar ein besonders problematischer Marktteilnehmer ist. Bei diesem Autovermieter gingen in fünf Jahren über 300 Beschwerden beim Europäischen Verbraucherzentrum ein. Bei dieser Autovermietung wurden die Kunden mit einer obligatorischen Zuzahlung für eine so genannte „optionale“ Versicherung und zusätzlichen Gebühren für eine nicht existierende Steuer konfrontiert. Diese Praktiken sind nicht nur irreführend, sondern potenziell illegal und unterstreichen die Notwendigkeit einer besseren Regulierung und Überwachung in diesem Sektor.

Leider hat der Verbraucherverband nicht angegeben, welche Autovermietungen vertrauenswürdig sind, was eine nützliche Information für alle sein könnte, die in Spanien ein Auto mieten wollen.

Um sich vor diesen Praktiken zu schützen, rät der Verbraucherverband den Verbrauchern, folgende Schritte zu unternehmen:

Schließen Sie die Autovermietung vollständig iHeimatland ab, einschließlich einer Versicherung ohne Selbstbeteiligung.
Ziehen Sie eine separate Mietwagenversicherung für die Selbstbeteiligung in Betracht.
Seien Sie darauf vorbereitet, Extras am Schalter abzulehnen.
Wählen Sie eine zuverlässige Autovermietung, denn billig ist nicht immer die beste Wahl.

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können sich Verbraucher besser vor unerwarteten Gebühren und aggressiven Verkaufstaktiken schützen.

Quelle: Agenturen