Das spanische U-Boot Isaac Peral (S-81) ist vom Marinestützpunkt Cartagena (Murcia) zu seiner ersten großen internationalen Mission ausgelaufen. Das Schiff wird im kommenden Monat an der NATO-Operation Sea Guardian im Mittelmeer teilnehmen, einer Mission, die sich auf Sicherheit, Überwachung und Zusammenarbeit mit Verbündeten konzentriert.
An Bord befinden sich 55 Soldaten, eine Besatzung, die aus speziell ausgebildeten Experten besteht, um die fortschrittliche Technologie des modernen Schiffes zu bedienen. Die S-81 ist das erste in Spanien gebaute U-Boot im Rahmen des sogenannten S-80-Programms, mit dem Spanien seine maritime Schlagkraft erheblich stärken will.
Spanien verfügt derzeit über zwei einsatzfähige U-Boote: die ältere Galerna (S-71) und die moderne Isaac Peral (S-81). Die S-81 gehört zur neuen Generation der S-80-Plus-U-Boote, die vollständig in Spanien entworfen und gebaut wurden. Insgesamt sind vier S-80-Einheiten geplant, von denen die nächste – die Narciso Monturiol (S-82) – voraussichtlich 2026 in Dienst gestellt wird.
Bei der Abfahrt wurde betont, dass die Mission ein wichtiger Schritt für die Integration dieses neuen U-Boot-Typs in internationale Operationen ist. Die Marineführung bekundete ihr Vertrauen in die Professionalität und Teamarbeit der Besatzung.
Die Operation Sea Guardian hat zum Ziel, die Sicherheit im Mittelmeer zu gewährleisten, den Terrorismus zu bekämpfen und Informationen über maritime Bedrohungen zu sammeln. Spanien beteiligt sich bereits seit Jahren an dieser NATO-Mission, aber dies ist das erste Mal, dass die Isaac Peral in diesem Rahmen eingesetzt wird.
Mit diesem Einsatz möchte Spanien sein Engagement für die kollektive Verteidigung und Stabilität in der Region unterstreichen. Darüber hinaus bietet die Mission wertvolle praktische Erfahrungen für die Besatzung und hilft der spanischen Marine, ihre technologischen Fortschritte in einem internationalen Kontext zu testen.
Das U-Boot wird voraussichtlich mehr als einen Monat auf See bleiben, wobei die Besatzung in Zusammenarbeit mit anderen NATO-Schiffen und Verbündeten in der Region sowohl operative als auch Ausbildungsziele durchführen wird.
Quelle: Agenturen