Israelische Streitkräfte haben am Mittwoch (01.10.2025)) gegen 20:00 Uhr spanischer Zeit die Schiffe der Global Sumud Flotilla (GSF) abgefangen, bevor sie Gaza erreichten.
Die israelische Marine, die bislang nur Warnungen ausgesprochen hat, ohne die Schiffe zu entern, hat etwa 70 Seemeilen vor der Küste den Vormarsch der rund 50 Schiffe blockiert, die Teil der internationalen humanitären Expedition sind, an der die Mallorquinerinnen Lucía Muñoz, Alejandra Martínez und Reyes Rigo unter 500 Aktivisten auf den rund 40 Schiffen teilnehmen.
Die erste, Stadträtin von Podemos im Stadtrat von Palma, bestätigte die Ankunft dieser Schiffe und die Aktivierung des Sicherheitsprotokolls angesichts der zu erwartenden Intervention der israelischen Marine, um die Flotte auf ihrem Weg nach Gaza zu blockieren.
Vor einem Monat brach die Global Sumud Flotilla von Spanien aus in Richtung Gaza auf. Auf ihrer Reise, genauer gesagt in der Nacht des 23. September, meldeten die Aktivisten den Flug „unbekannter Drohnen” und gaben an, „mindestens 14 Explosionen und Störungen der Kommunikation” erlebt zu haben. Trotz der Warnungen der israelischen Regierung hat die Expedition ihre Reise fortgesetzt, bis sie die festgelegte Grenze von 120 bis 150 Meilen vor der Küste Gazas überschritten hat.
Am Mittwoch drang die GSF in das Hochrisikogebiet vor, ohne die Unterstützung der von Spanien und Italien entsandten Verstärkungsschiffe, die ihren Vormarsch außerhalb der sogenannten Sperrzone eingestellt hatten. Nachdem sie in diese eingedrungen waren, warnten sie vor einer „Einschüchterungsaktion”, da sich ein israelisches Militärschiff zwei ihrer Boote näherte.
Ab 19:00 Uhr (spanischer Zeit) wurden von der GSF aus Schiffe der israelischen Marine gesichtet, und um 20:00 Uhr begann das Signal der Schiffe auszufallen, nachdem die Passage blockiert worden war.
Quelle: Agenturen
