Das Fest von Sant Antoni, das am 17. Januar gefeiert wird, ist eines der am tiefsten verwurzelten Feste auf Mallorca, vor allem in der Part Forana. Obwohl dieser Tag nicht auf der ganzen Insel ein gesetzlicher Feiertag ist, stellen viele Gemeinden ihre Aktivitäten ein, um den Schutzpatron der Tiere zu ehren.
Zu den Orten, die den 17. Januar zum Feiertag erklärt haben, gehören: Pina, Ariany, Artà, Colònia de Sant Pere, Búger, Capdepera, Consell, Escorca, Cas Concos, Cala Ferrera, Manacor, Maria de la Salut, Muro, Petra, Pollença, Sa Pobla, Sant Llorenç des Cardassar, Son Carrió, Cala Millor, Sa Coma, s’Illot, Santanyí, Portopetro, Calonge, Cala d’Or, Llombards, Cala Figuera, Biniamar, Ses Salines, Son Servera und Vilafranca de Bonany.
In diesen Gemeinden beginnen die Feierlichkeiten bereits am Vortag, am 16. Januar, mit der traditionellen Revetla de Sant Antoni. Die Straßen sind mit Lagerfeuern gefüllt, an denen sich die Einwohner versammeln, um zu braten und sich gegenseitig zu unterhalten. Die Dimonis, die Symbolfiguren des Festes, ziehen tanzend zu den Klängen traditioneller Musik durch die Straßen und schaffen eine festliche und gemeinschaftliche Atmosphäre.
Am 17. geht es weiter mit den beneïdes, den Segnungszeremonien für Tiere, die die historische und kulturelle Bedeutung der Beziehung zwischen Mensch und Tier im ländlichen Leben Mallorcas würdigen. Diese Segnungen sind vor allem in Orten mit einer langen Tradition in der Landwirtschaft und Viehzucht von Bedeutung.
Obwohl Palma den 17. Januar nicht zum Feiertag erklärt hat, nimmt die Stadt aktiv an den Feierlichkeiten teil. In der Nacht zum 16. Januar veranstalten mehrere Stadtteile Freudenfeuer und damit verbundene Aktivitäten, und am 17. Januar finden in verschiedenen Stadtteilen die Beneïdes statt.
Quelle: Agenturen




