Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren ist im dritten Quartal um 71.400 gestiegen, das sind 15,2 % mehr als im vorangegangenen Quartal. Damit lag die Gesamtzahl der arbeitslosen Jugendlichen Ende September bei 540.000, wie aus den Daten der vom Nationalen Institut für Statistik (INE) durchgeführten Arbeitskräfteerhebung (EPA) hervorgeht.
Die Jugendarbeitslosenquote stieg somit am Ende des dritten Quartals auf 31 %, eine Quote, die um 2,5 Prozentpunkte über der des Vorquartals (28,52 %) liegt und praktisch identisch ist mit der des dritten Quartals 2021, als die Arbeitslosigkeit der Jugendlichen unter 25 Jahren 31,1 % betrug.
Zwischen Juli und September stieg die Zahl der aktiven unter 25-Jährigen um 98.500 Personen (+6%) auf insgesamt 1.741.100 junge Menschen.
Im letzten Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren um 15.900 Personen gestiegen, was einer relativen Zunahme von 3 % entspricht. Die Zahl der Erwerbstätigen unter 25 Jahren ist im Vergleich zum dritten Quartal 2021 um 58.700 Personen (+3,5%) gestiegen. In den Sommermonaten stieg die Arbeitslosigkeit bei den 20- bis 24-Jährigen um 64.100 Personen (+19,7 %) und damit am stärksten von allen Altersgruppen, bei den 16- bis 19-Jährigen um 7.400 Personen (+5,1 %). Auch bei den 25- bis 54-Jährigen stieg die Zahl der Arbeitslosen um 42.100 (+2,2 %), während sie bei den 55-Jährigen und Älteren in diesem Zeitraum nur um 52.800 (-9,7 %) sank.
Im letzten Jahr ist die Arbeitslosigkeit bei den 16-19-Jährigen um 13.200 (+9,5 %) und bei den 20-24-Jährigen um 2.700 (+0,7 %) gestiegen. In der Altersgruppe der 55-Jährigen und Älteren ist die Arbeitslosigkeit seit dem dritten Quartal 2021 um 313.200 (-13,8 %) gesunken, in der Altersgruppe der 25- bis 54-Jährigen um fast 140.000 (-22,1 %). Von den 2,98 Millionen Arbeitslosen, die am Ende des dritten Quartals dieses Jahres in Spanien gezählt wurden, sind 18,1 % junge Menschen unter 25 Jahren und 38,4 % Langzeitarbeitslose (mehr als ein Jahr arbeitslos). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank im dritten Quartal um 81 700 Personen oder 6,7 % gegenüber dem Vorquartal auf 1.143.600 Personen. Im letzten Jahr ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 365.100 Personen gesunken, was einem Rückgang von 24,2 % entspricht.
Analysiert man den Beschäftigungsaufschwung nach Altersgruppen, so zeigt sich, dass der größte vierteljährliche Anstieg in absoluten Zahlen für die Altersgruppe der 55-Jährigen und Älteren zu verzeichnen war, die 92.900 Arbeitsplätze hinzugewann, was einem Anstieg von 2,2 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. Die 16- bis 19-Jährigen verzeichneten mit 19,5 % den größten relativen Beschäftigungszuwachs, was die Schaffung von 30.100 Arbeitsplätzen in dieser Altersgruppe bedeutete.
Dagegen gingen bei den 20- bis 24-Jährigen im dritten Quartal 3.000 Arbeitsplätze verloren (-0,3 %), wobei der stärkste Rückgang bei den 25- bis 29-Jährigen zu verzeichnen war, die zwischen Juli und September 53.700 Arbeitsplätze verloren (-3 %). Auch in der Altersgruppe der 40- bis 44-Jährigen ging die Beschäftigung mit 11.700 Arbeitsplätzen (-0,4 %) und in der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen mit 1.300 Arbeitsplätzen (-0,05 %) zurück. Im letzten Jahr ist die Zahl der 20- bis 24-Jährigen um 45.300 (+4,6 %) gestiegen, während die 16- bis 19-Jährigen 2.600 Arbeitsplätze verloren haben (-1,4 %).
Die über 55-Jährigen stehen ihrerseits an der Spitze der im letzten Jahr geschaffenen Arbeitsplätze, sowohl in relativen als auch in absoluten Werten, denn seit dem dritten Quartal 2021 sind fast 295.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, was einem Anstieg von 7,5 % entspricht.
Nach Angaben des Statistischen Amtes gab es am Ende des dritten Quartals 1.144.600 junge Menschen im Alter von 16 bis 29 Jahren, die weder studierten noch arbeiteten („Ni-nis“), 900 mehr als im gleichen Quartal des Jahres 2021. Die Zahl der jungen Menschen, die studieren und arbeiten (‚Sí-sis‘), sank im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15.600 auf insgesamt 841 800.
Quelle: Agenturen





