Jugendliche haben Probleme mit psychischer Gesundheit

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Junge Menschen sind eine lebendige Gruppe, die die Zukunft der hispanischen Gesellschaft darstellt. Ihre Erfahrungen und Probleme mit der psychischen Gesundheit sind entscheidend für das Verständnis. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass fast 60 % der Spanier im Alter von 15 bis 29 Jahren im vergangenen Jahr unter psychischen Problemen litten. Dieser Prozentsatz unterstreicht die Dringlichkeit von gezielten Unterstützungsmaßnahmen und Kampagnen.

Der Barómetro de Juventud, Salud y Bienestar 2023 bietet entscheidende Einblicke in die Wahrnehmung junger Menschen hinsichtlich ihrer Gesundheit und Lebensbedingungen. Diese Realität für junge Menschen macht es zwingend erforderlich, auf die damit verbundenen sozialen Stigmata, Geschlechterstereotypen und die Auswirkungen äußerer Einflüsse auf ihre psychische Gesundheit zu achten.

Die Adoleszenz ist eine Zeit des Wandels, in der die Identitätsbildung und die soziale Interaktion im Vordergrund stehen. Sie kann jedoch auch eine Menge emotionalen und psychologischen Druck mit sich bringen. Jugendliche fühlen sich oft von Eltern, Freunden und der Gesellschaft unter Druck gesetzt, was zu Gefühlen der Unsicherheit, Angst und Depression führen kann.

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Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle im Leben junger Menschen. Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook sind nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch Quellen der Inspiration und des Vergleichs.

Das ständige Angebot an Bildern und Geschichten kann zu einem verzerrten Selbstbild führen. Junge Menschen vergleichen sich mit perfekten Bildern und denken, dass andere glücklicher, erfolgreicher und attraktiver sind. Dies verstärkt das Gefühl der Unsicherheit und trägt zu psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen bei.

Darüber hinaus kann Cybermobbing in den sozialen Medien ernsthafte Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben. Junge Menschen, die Opfer von Mobbing werden, können sich isoliert, traurig und machtlos fühlen. Dies zeigt, wie wichtig Aufklärung und Sensibilisierung für die sichere Nutzung sozialer Medien sind.

Geschlechterstereotypen haben einen großen Einfluss auf die Identität und die Gefühle junger Menschen. Jungen wird oft nachgesagt, sie seien stark und unabhängig, was es ihnen schwer macht, ihre Verletzlichkeit zu zeigen, was sich negativ auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. Mädchen hingegen sollen fürsorglich und einfühlsam sein und fühlen sich oft unter Druck gesetzt, Schönheitsidealen zu entsprechen, was ihr Selbstwertgefühl und ihr psychisches Wohlbefinden beeinträchtigt.

Bildung ist für das Wohlbefinden junger Menschen von entscheidender Bedeutung, aber viele Schulen ignorieren die psychische Gesundheit. Die Einbeziehung der Erziehung zur psychischen Gesundheit in den Lehrplan kann bei der Bewältigung von Stress, Emotionen und Beziehungen helfen und die Stigmatisierung von psychischen Problemen verringern.

Quelle: Agenturen