Laut einer neuen Studie leiden 81 Prozent der Jugendlichen in Spanien unter Nomophobie. Das ist die Angst, ohne Handy zu sein. Diese Angst tritt vor allem bei Menschen zwischen 18 und 35 Jahren auf. Sie fühlen sich unruhig oder gestresst, wenn sie ihr Handy nicht dabei haben oder wenn der Akku leer ist.
Es geht nicht nur darum, gelegentlich nachzuschauen. Viele junge Menschen fühlen sich wirklich unwohl, wenn sie ihr Telefon für eine Weile nicht benutzen können. Sie wollen immer erreichbar sein und nichts verpassen, auch wenn nichts Wichtiges passiert.
In Europa liegen junge Spanierinnen und Spanier bei der Nomophobie an zweiter Stelle. Nur in Italien ist sie noch häufiger anzutreffen. Das Problem wirkt sich nicht nur auf ihre Stimmung aus, sondern auch auf ihr tägliches Leben. Einige leiden sogar unter körperlichen Beschwerden wie Stress, Nervosität oder Herzrasen.
Das Projekt Amibox der Fundación Atresmedia versucht, dieses Problem anzugehen. Sie erklären Jugendlichen, was Nomophobie ist und wie man damit umgehen kann. Einige Tipps sind: feste Zeiten ohne Handy, Benachrichtigungen ausschalten oder bewusst ein paar Stunden am Tag kein Handy benutzen.
Experten sagen, dass es wichtig ist, gute Gewohnheiten zu erlernen. So kann man verhindern, dass man immer abhängiger vom Handy wird. Schon ein paar einfache Änderungen können helfen, mehr Ruhe im Kopf zu finden.
Quelle: Agenturen