Eine sogenannte arktische Luftmasse hat Spanien erreicht und sorgt für einen deutlichen Wetterumschwung mit niedrigeren Temperaturen, Schneefall und starkem Wind. Der spanische Wetterdienst (AEMET) hat für das Wochenende Warnungen für weite Teile des Landes ausgegeben. Der Zustrom kalter Luft lässt die Temperaturen überall sinken, mit Höchstwerten, die in vielen Regionen unter fünfzehn Grad und im Norden sogar unter zehn Grad bleiben.
Vor allem der nördliche Teil des Festlandes wird mit Schnee zu kämpfen haben. In den Pyrenäen und den Kantabrischen Bergen kann die Schneefallgrenze auf etwa 500 bis 800 Meter sinken. In diesen höher gelegenen Gebieten können sich mehr als zehn bis zwanzig Zentimeter Schnee ansammeln. Dies kann zu gefährlichen Situationen auf den Straßen führen. Daher warnt die spanische Verkehrsbehörde (DGT) vor Fahrten durch bergige Gebiete.
Auch in anderen Regionen kann das Wetter unruhig werden. Kühle Luft und Wind sorgen lokal für eine niedrigere gefühlte Temperatur. Die Kälte kann vor allem im Landesinneren zu leichtem bis mäßigem Frost führen, während die Küstenregionen mildere Temperaturen behalten, aber mehr Wind erleben. An der Costa Brava bleibt es morgen an der Küste relativ mild mit Temperaturen, die wahrscheinlich zwischen 12 und 14 Grad liegen werden.
Allerdings besteht aufgrund der einströmenden kalten Luft die Möglichkeit von Wind und höheren Wellen. Am Abend kann der Wind an der Küste zunehmen, rechnen Sie also mit etwas mehr Kälte. Im Landesinneren: kälter, und in den nahe gelegenen höher gelegenen Gebieten kann die Schneefallgrenze deutlich sinken.
An der Costa Dorada werden die Tage bewölkt sein, mit frischem Wind. Die Höchsttemperaturen liegen voraussichtlich bei 13 bis 15 Grad, nachts kann es in der Küstenzone auf etwa 7 bis 8 Grad abkühlen. Das Meer bleibt im Vergleich zum Norden relativ ruhig, aber der Wind kann später auffrischen.
Entlang der Costa Blanca bleibt das Wetter weitgehend stabil, allerdings mit einem deutlichen Temperaturrückgang gegenüber den vergangenen Tagen. Die Höchsttemperaturen liegen am Nachmittag zwischen 15 und 17 Grad, aber aufgrund des Windes kann die gefühlte Temperatur niedriger sein. Nachts Abkühlung auf etwa 9-10 Grad. In den Bergen hinter der Küste: Möglichkeit von leichtem Schneefall oberhalb von etwa 600-700 Metern.
Die Costa Tropical und die Costa de Almería profitieren etwas vom Einfluss des Meeres, sodass die Temperaturen etwas milder bleiben: Höchsttemperaturen um 17-18 Grad. Allerdings gibt es mehr Wolkenfelder und kühlere Luft. In den Bergen direkt hinter der Küste kann die Schneefallgrenze voraussichtlich auf etwa 800 Meter sinken, sodass Bergtouren besondere Aufmerksamkeit erfordern.
An der Costa del Sol wird es ein frischer Tag an der Küste: Wolkenfelder wechseln sich mit Aufhellungen ab, Höchsttemperaturen werden bei 16-18 Grad erwartet. Am Nachmittag kann ein mäßiger Wind auf See spürbar sein. Nachts kühl: um die 10-11 Grad am Meer. Wenn Sie in die Berge wollen: Informieren Sie sich über die Straßen und die Schneefallgrenze, denn im Hinterland kann es kälter werden.
In Nordspanien ist die Lage morgen am kritischsten. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 500 bis 700 Meter, und in den höheren Bergregionen sind Schneemengen von mehr als 10 bis 20 Zentimetern nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen bleiben tagsüber wahrscheinlich unter 10 Grad, vor allem in den Bergregionen. Auch der Wind ist stark – das kann das Kältegefühl erheblich verstärken. Achtung: Die Straßen in der kantabrischen Zone und den Pyrenäen können durch Schnee und Wind beeinträchtigt sein.
In den kommenden Tagen bleibt der Einfluss der arktischen Luftmasse spürbar, wobei es jedoch zu großen regionalen Unterschieden kommen kann.
Quelle: Agenturen





