El Pla de Mallorca arbeitet seit Jahren daran, eines seiner historischen Probleme, das Wasser, in den Griff zu bekommen. Die Mancomunitat hat im Rahmen der europäischen Ausschreibung von Fördermitteln für Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Balearen im Bereich des Tourismus bis zu 1.039.303,85 Euro beantragt.
Konkret hat die Mancomunitat insgesamt vier Maßnahmen vorgeschlagen, allesamt „wichtige Projekte, die eine Lösung für einen Bedarf in unserer Region darstellen“, erklärte die Präsidentin der Mancomunitat, Joana Maria Pascual. Für Pascual würde der Erhalt dieser Mittel „eine Sauerstoffader für die vierzehn Gemeinden der Mancomunitat del Pla“ bedeuten, sagte sie.
Alle geplanten Projekte befassen sich mit einem spezifischen Problem in einer der Gemeinden. Konkret werden die Maßnahmen in Lloret, Algaida, Montuïri und Sineu durchgeführt.
Das erste Projekt, das mit 488.848,79 Euro veranschlagt ist, soll die Umleitung von Wasser aus dem Ruberts-Stausee nach Lloret ermöglichen. Zu diesem Zweck ist der Bau von Doppeltanks sowie einer Pumpanlage vorgesehen, die das Wasser aus diesen neuen Tanks zu einem bestimmten Punkt in Lloret befördert, durch den der städtische Brunnen gepumpt wird. Die vorgeschlagene Option würde es ermöglichen, die beiden Behälter gleichzeitig mit dem Brunnen der Gemeinde in Betrieb zu nehmen, so dass das Wasser bereits gemischt in den derzeitigen Behälter von Lloret gelangt, was dessen Qualität verbessern würde, da es derzeit einen Nitratüberschuss aufweist.
Ein zweites Projekt in Algaida, dessen Kosten sich auf 307.341,49 Euro belaufen, sieht eine Maßnahme zur Verstärkung und Verbesserung eines Abschnitts der Straße sa Caiassa vor, bei der gleichzeitig die derzeitige Verrohrung ersetzt wird. Mit dieser Maßnahme soll ein Bereich mit stark beschädigten Leitungen saniert werden, in dem immer wieder provisorische Reparaturen durchgeführt werden, um die Lecks zu kontrollieren.
Bei dem dritten Projekt handelt es sich um eine Maßnahme, die darin besteht, eine Basisinfrastruktur in Betrieb zu nehmen, um die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Montuïri zu gewährleisten, die seit Jahren unter einem Mangel leidet. In diesem konkreten Fall werden ein neuer Brunnen und eine Zisterne im Stadtzentrum für 167 095,49 Euro in Betrieb genommen.
Der letzte Vorschlag sieht den Kauf eines Grundstücks in Sineu vor, das im Hydrologischen Plan der Balearen als Wasserreservoir für die Wasserversorgung der gesamten Region vorgesehen ist. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 76.018,08 Euro.
Quelle: Agenturen




