Spanien erlebt dieses Jahr das teuerste Weihnachtsfest aller Zeiten. Durch den anhaltenden Preisanstieg wird der Dezember für viele Familien deutlich schwieriger. Immer mehr Menschen müssen ihr Budget anpassen, Geschenke früher kaufen oder sich für günstigere Alternativen wie Secondhand-Artikel entscheiden.
Eine Umfrage der Website für Secondhand-Produkte Milanuncios zeigt, dass die meisten Spanierinnen und Spanier rund 300 Euro für Weihnachtsgeschenke und Feierlichkeiten ausgeben. Ein großer Teil gibt sogar an, mehr auszugeben als im letzten Jahr. Vor allem die Lebensmittelpreise belasten das Budget stark. Beliebte Produkte wie Schinken, Austern und Turrón sind aufgrund der hohen Kosten für Kakao und Nüsse deutlich teurer geworden.
Aufgrund dieses teuren Dezembers wächst das Interesse an Secondhand-Geschenken stark. Mehr als die Hälfte der Befragten erwägt, dieses Jahr etwas Secondhand zu kaufen. Vor allem junge Menschen sehen darin eine gute Option. Auch innerhalb von Familien wird es immer normaler, gebrauchte Geschenke zu verschenken, da diese oft genauso gut sind wie neue.
Elektronik, Kleidung, Bücher und Videospiele sind die beliebtesten Secondhand-Geschenke. Für die meisten Menschen geht es vor allem um Preis und Qualität, und genau deshalb werden Secondhand-Produkte attraktiver denn je. Es sieht so aus, als würde dieser Trend anhalten, insbesondere wenn die Preise hoch bleiben.
Quelle: Agenturen
