Karlotta kommt nach Spanien

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Spanien steht eine stürmische Woche bevor, denn der Sturm Karlotta, der 11. große Sturm der Saison, zieht auf. Karlotta wird ab Donnerstag (08.02.2024) heftige Regenfälle und starke Winde mit sich bringen, was zu einem radikalen Wetterumschwung im Vergleich zu den letzten Tagen führen wird.

Sturm Karlotta trifft auf Spanien und bringt großflächige Regenfälle und starke Winde mit sich. Der Antizyklon, der das Land seit einiger Zeit im Griff hatte, zieht sich endlich zurück. Dank eines „atmosphärischen Flusses“ werden die Regenschauer intensiver ausfallen als normal. Bis Sonntag wird in ganz Spanien mit Regen gerechnet. In einigen Gebieten, vor allem im Südwesten, könnten mehr als 150 mm Niederschlag fallen. Der Wind dreht auf Südwest, was die Niederschläge noch verstärken wird. Ab dem Wochenende wird von Norden her kalte Luft herangeführt, die in den Bergen zu Schneefall führen kann. Die Temperaturen werden für diese Jahreszeit normal.

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Wegen der starken Windböen, die der Sturm Karlotta mit sich bringen wird, haben die Meteorologen für Teile Nordwestspaniens die Alarmstufe Orange ausgerufen. In Teilen von Galicien und Kantabrien werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erwartet. Auch in weiten Teilen Zentral- und Nordspaniens werden Windböen von bis zu 100 km/h vorhergesagt, die zu gefährlichen Situationen führen können.

Der Sturm wird am Donnerstagnachmittag und -abend über den Nordwesten des Landes ziehen und dabei heftige Schauer und Windböen mit sich bringen, die lokal Orkanstärke erreichen können. Für die Provinzen Galicien, Asturien, Kantabrien und Teile von Kastilien und León, in denen die Situation am gefährlichsten sein wird, wurde der Code Orange ausgegeben. Die Warnungen bleiben bis zum frühen Freitagmorgen in Kraft.

Die Auswirkungen des Sturms Karlotta werden auch im übrigen Spanien zu spüren sein. Während der Sturm am Freitag ostwärts über das Land zieht, wird der Wind in weiten Teilen Zentral- und Ostspaniens allmählich an Stärke zunehmen und Böen von 50-70 km/h erreichen.

Vor allem am Nachmittag und frühen Abend ist mit umstürzenden Bäumen, herabfallenden Ästen und Gegenständen sowie mit Verkehrsbehinderungen aufgrund der starken Winde zu rechnen. Auch lokale Stromausfälle können auftreten. Der Wind wird bis Freitagabend nicht abflauen.

Quelle: Agenturen