Kauf von Zweitwohnungen durch Ausländer steigt

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Im Jahr 2024 ist die Zahl der Zweitwohnungskäufe durch ausländische Käufer in Spanien gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Nach Angaben des Immobilienunternehmens Sonneil wurden insgesamt 51.800 Transaktionen registriert, wobei vor allem die Provinzen Alicante und Málaga beliebt waren.

Die Provinz Alicante bleibt mit über 21.000 Transaktionen, von denen ein erheblicher Teil von Ausländern getätigt wurde, absoluter Spitzenreiter. Die Costa Blanca bleibt damit eines der beliebtesten Ziele für ausländische Käufer. Die Provinz Málaga folgt mit etwas mehr als 10.000 Transaktionen. Auch Santa Cruz de Tenerife und die Balearen fallen durch einen hohen Anteil an Verkäufen an Ausländer auf, obwohl die absolute Zahl der Transaktionen dort geringer ist.

Obwohl das Vereinigte Königreich nach wie vor den größten Anteil an ausländischen Käufen hat, ist dieser Anteil in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2008 stellten Briten noch fast vier von zehn ausländischen Käufern. Andere Märkte wie die Niederlande und Polen gewinnen an Boden und verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Käufe.

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Demgegenüber ist ein Rückgang der Käufe durch Käufer aus Belgien, Frankreich, Russland und Deutschland zu beobachten. Vor allem skandinavische Länder wie Schweden verzeichnen einen starken Rückgang, was teilweise auf die gegenüber dem Euro schwächere Währung zurückzuführen ist, wodurch spanische Immobilien für diese Käufer teurer werden.

Trotz der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheit und steigender Immobilienpreise bleibt Spanien für ausländische Käufer von Zweitwohnungen attraktiv. Experten weisen jedoch darauf hin, dass sich das internationale Segment stabilisiert, während der heimische Markt weiterhin stark wächst.

Quelle: Agenturen