Esporles auf Mallorca ergreift weiterhin Maßnahmen, um die Wasserknappheit zu lindern. Am heutigen Donnerstag, dem 25. Juli, wird der Stadtrat die Erteilung aller Arten von städtebaulichen Genehmigungen und Lizenzen für den Bau, die Erweiterung und die Umgestaltung von Schwimmbädern, Anlagen oder Wassertanks zu Erholungs- oder Dekorationszwecken in der gesamten Gemeinde aussetzen.
Dieser Vorschlag erfolgt angesichts der heiklen Lage, in der sich die Gemeinde aufgrund des Wassermangels befindet. Das Moratorium wird für ein Jahr in Kraft sein.
Mit diesem Vorschlag möchte der Rat neue Maßnahmen zur Wassereinsparung untersuchen und formulieren, die zu den bereits im kommunalen Aktionsplan für eine nachhaltige Wasserwirtschaft vom Mai 2021 enthaltenen Maßnahmen hinzukommen. Die Aussetzung betrifft nicht die Genehmigungen, die vor dem Inkrafttreten der Vereinbarung beantragt wurden.
Die Stadtverwaltung von Esporles weist seit Monaten auf die schlechte Lage ihrer Wasserreserven hin, die auf den Mangel an Niederschlägen und den Anstieg der Nachfrage zurückzuführen ist, der in den letzten Sommermonaten noch deutlicher zu spüren war. Daher hat die Stadtverwaltung Anfang Juli ihre Informationskampagnen zur Förderung des Wassersparens intensiviert und versucht, Einschränkungen und Versorgungs engpässe in der Gemeinde zu vermeiden. Doch erst vor einer Woche wurden die ersten restriktiveren Maßnahmen ergriffen und die Verwendung von Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz für die Bewässerung, das Füllen von Schwimmbecken oder die Reinigung von Terrassen verboten. Am Montag dieser Woche wurde die Wasserversorgung in zwei Siedlungen der Stadt, Ses Rotgetes und Jardín de Flores, eingestellt.
Quelle: Agenturen



