Das Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität hat versichert, dass es keine Beschränkungen für den Zugang von Kreuzfahrtschiffen zu spanischen Häfen genehmigen kann, „da es nicht über die erforderliche rechtliche Unterstützung verfügt“.
Dies ist die Antwort der Regierung auf eine Reihe von schriftlichen Anfragen, die von den Sumar-Abgeordneten Félix Alonso und Vicenç Vidal im Kongress eingereicht wurden und die Europa Press vorliegen.
Die Abgeordneten der multinationalen Gruppe interessierten sich für die Möglichkeit, einen strengeren Regelungsrahmen für die Tätigkeit von Kreuzfahrtschiffen in Bezug auf Steuern, Umwelt oder die Verwendung von weniger umweltschädlichen Brennstoffen zu fördern, da die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die die Balearen in den letzten Jahren anlaufen, gestiegen ist. Sie erkundigten sich aber auch nach den Maßnahmen, die die Regierung zu ergreifen gedenkt, um die negativen Umweltauswirkungen des Kreuzfahrttourismus und die gesundheitlichen Schäden für die Bevölkerung in der Nähe der Anlegestellen zu begrenzen.
In ihrer Antwort erklärte die Regierung zunächst, dass die Emissionen des internationalen Seeverkehrs nicht berücksichtigt werden. Sie weist jedoch darauf hin, dass sich aus den von Eurostat erhobenen Daten ableiten lässt, dass der Anteil der Kreuzfahrtschiffe für Spanien im Jahr 2021 „4,6 % der Gesamtzahl der Passagierschiffe“ ausmachte.
An dieser Stelle weist die Regierung darauf hin, dass das von Óscar Puente geleitete Ressort keine Beschränkungen für den Zugang von Kreuzfahrtschiffen zu spanischen Häfen genehmigen kann, da es nicht über die erforderliche rechtliche Unterstützung verfügt. Außerdem, so die Exekutive, sei eine vorherige Vereinbarung mit den wichtigsten Kreuzfahrtgesellschaften erforderlich, die in der International Association of Cruise Lines vertreten sind, und es handele sich um eine Angelegenheit, „die die betroffenen Küstenstädte und die entsprechende autonome Regierung sowie die Zuständigkeiten im Bereich des Tourismus betrifft“.
In diesem Zusammenhang erinnert die Regierung daran, dass es bereits bekannte Erfahrungen in dieser Hinsicht gibt, wie z.B. die in Palma de Mallorca im Mai 2022 getroffene Vereinbarung zur Einführung einer rationelleren Hafennutzung mit gestaffelter Ankunft der Kreuzfahrtschiffe.
Quelle: Agenturen





