Keine Porno-Videos mehr für Jugendliche

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Die parlamentarische Gruppe Vox hat einen Antrag im Parlament eingereicht, um die Regierung aufzufordern, einen „digitalen Pakt“ zu entwickeln, um Pornografie auf Geräten von Kindern und Jugendlichen zu verhindern. Wie die Partei am Montag (30.10.2023) mitteilte, drängt die PNL darauf, diesen „digitalen Pakt“ unter Beteiligung der Regierung, der parlamentarischen Fraktionen, sozialer Einrichtungen und digitaler Unternehmen zu entwickeln.

Der Vox-Abgeordnete Agustín Buades hat diese Initiative in das parlamentarische Register eingetragen und allen Fraktionen angeboten, sich ihr anzuschließen. In dem Text heißt es, dass „Kinder leicht sexuelle Inhalte sehen können, die für ihr Alter nicht geeignet sind“.

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Gustav Knudsen | Kristina

So „erhalten laut der Europäischen Kommission fast 15 Prozent der Minderjährigen im Internet sexuelle Angebote und 34 Prozent von ihnen stoßen auf sexuelles Material, das sie nicht gesucht haben“.

Auch die PNL lehnt sich an die von Vox bereits in der Madrider Versammlung und nun im Balearenparlament vorgelegte Initiative an und betont, dass „Kinder in einem so frühen Alter emotional nicht darauf vorbereitet sind, zu verstehen, was sie sehen, so dass sie schließlich ein risikoreiches Sexualverhalten entwickeln“.

Man fügt hinzu, dass „der fortgesetzte Zugang zu Pornographie einen sexuellen Missbrauch durch Unterlassung der elterlichen Aufsicht darstellen kann“. Genau dies ist ein weiteres Ziel der Vox-Initiative, nämlich „dass die Eltern und nicht die sozialen Netzwerke diejenigen sein sollten, die ihren Kindern sexuelle Informationen vermitteln“.

Quelle: Agenturen