Die Angehörigen von Aurora Picornell und Antònia und Maria Pascual werden am Donnerstag (18.07.2024 – 12:00 Uhr) vor das Gericht Nr. 1 in Palma auf Mallorca gehen, um die Klage gegen den Parlamentspräsidenten Gabriel Le Senne wegen eines Hassverbrechens zu bestätigen.
Es sei daran erinnert, dass das Gericht die Familien und die Vereinigung Memoria de Mallorca für den 18. Juli vorgeladen hatte, um die Klage zu bestätigen, und die Familien der Opfer werden dies an diesem Tag tun.
Memoria de Mallorca hat mitgeteilt, dass sie einen Tag später, am Freitag, erscheinen werden, da sie am 18. Juli in Madrid zu einem Treffen mit dem Bürgerbeauftragten sein werden.
Ziel dieses Treffens ist es nach Angaben der Organisation, gemeinsam mit den Verbänden anderer Gemeinden ein Dokument vorzulegen, damit der Bürgerbeauftragte vor das Verfassungsgericht gehen und einen Antrag auf Schutz im Zusammenhang mit den Gesetzen der Eintracht stellen kann.
Was die Klage gegen Le Senne wegen Hassverbrechen betrifft, so sei daran erinnert, dass sie durch die Ereignisse motiviert ist, die sich am 18. Juni im Parlamentssaal ereigneten, als über die Aufhebung des Gesetzes über das demokratische Gedenken auf den Balearen beraten wurde.
Als Zeichen des Protests hatten die sozialistischen Abgeordneten Mercedes Garrido und Pilar Costa, die das Präsidium bilden, die Porträts der „Roges del Molinar“ auf ihren Tischen angebracht. Le Senne forderte sie auf, die Porträts zu entfernen, da die Neutralität des Präsidiums gewahrt werden müsse, doch Garrido weigerte sich. Daraufhin zerriss der Präsident den Ausdruck auf Mercedes Garridos Schreibtisch und schloss sie zusammen mit der anderen sozialistischen Abgeordneten aus.
Quelle: Agenturen
