Klare Regeln für Campingplätze und Wohnmobilstellplätze

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Die Kanarischen Inseln wollen endlich klare Regeln für Campingplätze, Wohnmobile und andere Formen der Übernachtung im Freien einführen. Zum ersten Mal gibt es ein offizielles Gesetz, das festlegt, was erlaubt ist und was nicht. Bis zum 19. Juli können Einwohner und Organisationen ihre Meinung zu dem Plan äußern.

Laut dem regionalen Minister für Tourismus ist dies ein wichtiger Schritt, um diese Form des Tourismus besser zu organisieren. Der Plan soll für klare Vereinbarungen, bessere Qualität und mehr Schutz der Natur sorgen.

Es wird feste Regeln dafür geben, was ein Campingplatz ist, wie lange man dort bleiben darf und was mindestens vorhanden sein muss, wie Toiletten, Wasser und Müllentsorgung. Auch Stellplätze für Wohnmobile und Wohnmobilstellplätze müssen bestimmte Anforderungen erfüllen.

Lesetipp:  Ist Angela Merkel Schuld am Ukraine-Krieg?
Gustav Knudsen | Kristina

Die Zuständigkeiten werden aufgeteilt: Die Regionalregierung legt die Regeln fest, die Inseln kontrollieren die Anmeldungen und die Gemeinden erteilen die Genehmigungen. Jeder Platz muss sicher und sauber sein und gut erreichbar sein.

Neu ist, dass es spezielle Zonen geben wird, in denen man maximal 72 Stunden campen darf, beispielsweise in den Bergen oder auf dem Land. Bauernhöfe und kleine Betriebe dürfen in einigen Fällen auch Gäste beherbergen, wenn dies mit den lokalen Vorschriften vereinbar ist.

Es wird eine Übergangsphase von fünf Jahren geben. In dieser Zeit können die Gemeinden temporäre Wohnmobil- oder Campingplätze ausweisen. Danach darf man nur noch auf offiziellen, genehmigten Plätzen übernachten. Wildcampen ist dann verboten.

Quelle: Agenturen