„Es ist für die Rüstungsindustrie weder rechtlich noch wirtschaftlich möglich, einfach mal Kriegswaffen zu produzieren und darauf zu hoffen, dass irgendwann Lieferverträge abgeschlossen werden“, sagte der Leiter Gesamtkommunikation des Panzerbauers KNDS, Kurt Braatz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gegenüber mitten in der aktuellen Debatte um Panzerlieferungen an die Ukraine.
Der Vertreter der Rüstungsindustrie hat von der Bundesregierung langfristige Rahmenverträge über Rüstungslieferungen gefordert, auf der die Industrie Ersatzteile auf Vorrat produzieren und Lieferkapazitäten insgesamt ausbauen könne.
„Erst die Verträge, dann der Aufbau der Produktionskapazitäten und die Lieferungen. Die Industrie wird das dann schon stemmen.“ Die Panzer-Lager des deutschen Leopard-Herstellers KMW seien derzeit leer, hob der Industrievertreter hervor. „KMW hat keine Leopard 2 mehr eingelagert.“
Auch der deutsche Rüstungshersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW), der den Kampfpanzer Leopard 2 herstellt gehört zu KNDS.
Quelle: Agenturen