Die belgische Königsfamilie hegt seit vielen Jahren eine große Liebe für den Jakobsweg, einen der berühmtesten Pilgerwege der Welt. Diese Tradition wurde von mehreren Generationen des belgischen Königshauses fortgesetzt und hat ihre Wertschätzung für die Natur und die kulturellen Schätze entlang des Weges nur noch vertieft. Auch in diesem Jahr wanderten sie auf dem Camino.
Der heutige König Philippe und Königin Mathilde interessieren sich sehr für den Jakobsweg und sind in den letzten Jahren mehrere Etappen des Pilgerweges gewandert. Ihre Liebe zu dieser Tradition wurde vielleicht von der legendären Königin Fabiola inspiriert, einer gebürtigen Spanierin, die ihre Sommer oft in dem kleinen Palast von San Lorenzo in Santiago de Compostela verbrachte.
Auch das belgische Königshaus hat eine langjährige Verbindung zum Jakobsweg. König Philippe und Königin Mathilde begannen ihre Pilgerreise 2017 in Roncesvalles in Navarra und haben seitdem fast jedes Jahr in den Osterferien einen Teil des Weges zurückgelegt. Sie gehen wie echte Pilger, in wetterangepasster Kleidung und ausgerüstet mit Rucksäcken und Pilgerstöcken.
Obwohl die königliche Familie zweifellos zusätzliche Sicherheit benötigt, versucht ihr Gefolge, während der Pilgerreise so unauffällig wie möglich zu bleiben. Die Wachen tun ihr Bestes, um nicht unter den anderen Pilgern aufzufallen, und die königliche Familie mischt sich einfach unter die Menge.
Der Jakobsweg ist für das belgische Königshaus zu einem traditionellen Familienurlaub geworden. Neben König Philippe und Königin Mathilde nehmen oft auch deren Kinder und andere Verwandte an der Pilgerreise teil. Dies stärkt nicht nur die Familienbande, sondern unterstreicht auch die gemeinsame Leidenschaft für diese uralte Tradition.
Quelle: Agenturen





