Russland hat am Donnerstag (17.07.2025) die hohe Zahl kolumbianischer Söldner in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte angeprangert. „Wir stellen mit großer Betroffenheit fest, dass die Zahl der Kolumbianer, die in die Ukraine reisen, um als Söldner an Militäroperationen gegen russische Truppen teilzunehmen, weiterhin hoch ist“, sagte der russische Botschafter in Bogotá, Nikolai Tavdumadze, laut der Agentur RIA Novosti.
Der Diplomat hatte zuvor angeprangert, dass die Ukraine über ihre Botschaft und unter Verstoß gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen Söldner in Kolumbien rekrutiere.
Die russische Justiz hat in den letzten Jahren mehrere Urteile gegen Ausländer gefällt, denen sie vorwirft, für die ukrainische Armee zu kämpfen, sowohl in Abwesenheit als auch gegen gefangene Soldaten.
Am 10. Juni wurde berichtet, dass ein kolumbianischer Staatsbürger zu 28 Jahren Haft verurteilt wurde, weil er in Kursk auf der Seite der Ukraine gekämpft hatte. Ende August 2024 leitete der Föderale Sicherheitsdienst (FSB) Strafverfahren gegen zwei weitere Kolumbianer – José Aaron Medina Aranda und Alexander Ante – ein, denen vorgeworfen wird, als Söldner in den Reihen der ukrainischen Armee gekämpft zu haben.
Quelle: Agenturen
