Während der Morgen auf den Balearen noch sonnig beginnt, ziehen im Laufe des Vormittags Wolken auf. Die ersten Niederschläge erreichen am frühen Nachmittag die Pityusen und breiten sich im Laufe des Tages auf die übrigen Inseln aus.
Im Westen Mallorcas werden 15 bis 20 l/m², im Norden Ibizas und im Westen Menorcas 10 bis 15 l/m² Niederschlag erwartet. In der Umgebung der Inseln sind einzelne Gewitter möglich. Der Wetterdienst AEMET hat für den Süden Mallorcas und das Tramuntana-Gebirge eine gelbe Warnung vor Sturmböen herausgegeben.
Der Wind weht aus Süd bis Südwest und frischt in der Nacht auf den Pityusen auf, wo Böen über 60 km/h möglich sind. Im Süden der Inseln wird starker Seegang mit Wellenhöhen bis zu 2,5 m aus Südwest erwartet.
Am Freitag wird unter dem Einfluss des Tiefs und der Warnungen von AEMET vor Küstenphänomenen ein regnerischer Tag erwartet. Im Norden Mallorcas und Menorcas sowie in Teilen der Pityusen werden 10 bis 20 l/m² Regen erwartet, im Süden Mallorcas weniger als 5 l/m². Die Niederschläge sind überwiegend mäßig, können aber in der Nacht örtlich stärker ausfallen. Auch hier sind einzelne Gewitter nicht auszuschließen.
Der Wind weht mäßig aus Süd bis Südwest. Da das Zentrum des Tiefs über die Inseln zieht, werden die stärksten Böen im Süden über dem Meer erwartet. Am späten Nachmittag dreht der Wind mit der Ostverlagerung des Sturmtiefs auf nördliche Richtungen und bringt auf den Gipfeln und exponierten Kaps im Norden von Mallorca und Menorca schwere Sturmböen.
Zwischen Morgen und Mittag wird im Süden der Inseln mit starkem Seegang mit Wellenhöhen bis zu 3 m gerechnet. AEMET hat für die Küstengebiete der Pityusen sowie den Süden und Osten Mallorcas eine gelbe Warnung für Wellenhöhen von 2 bis 3 Metern herausgegeben.
Die unbeständige Wetterlage kann bis in die erste Hälfte des Samstags anhalten, mit vereinzelten Schauern im Norden Mallorcas und auf Menorca. Die Tiefsttemperaturen sinken am Freitag auf 4 Grad, die Höchsttemperaturen liegen bei 2 bis 3 Grad. Am Samstag sinken die Temperaturen weiter, da im Zuge des Sturms Polarluft einströmt.
Quelle: Agenturen