Wie aus Angaben aus Kiew hervorgeht sollen knapp 70 Millionen Euro statt für den Kauf von Schutzwesten in das Portemonnaie einer ranghohen Beamtin im Wirtschaftsministerium und den Leiter einer Hilfsorganisation geflossen sein.
Ermittler berichten dass das frühere Management der Patentbehörde Ukrpatent involviert sei. Erst sei das staatliche Geld auf Konten einer Freiwilligenorganisation überwiesen worden sein – mit dem angeblichen Auftrag, schusssichere Westen für die Soldaten zu kaufen. Stattdessen sei es aber über Scheinfirmen verschoben und in Bargeld umgewandelt worden.
Den Beschuldigten drohen bei einer Verurteilung bis zu zwölf Jahre Haft. Was natürlich immer noch nicht Schutzwesten für die Soldaten bedeutet. Und auch einige Fragen zum Korruptionswesen in der Ukraine aufwirft.
Quelle: Agenturen