Die Virtual-Reality-Brillen für Krebspatienten, die in erster Linie dazu dienen, die Auswirkungen der Krankheit durch verschiedene Entspannungstechniken zu mildern, sind am Montag (29.09.2025) in der Onkologischen Tagesklinik des Krankenhauses von Inca auf Mallorca eingetroffen.
In einer Pressemitteilung teilte das Gesundheitsministerium mit, dass das Regionalkrankenhaus von Inca den Patienten der onkologischen Tagesklinik Virtual-Reality-Brillen zur Verfügung gestellt hat, um ihnen den Aufenthalt während der Chemotherapie zu erleichtern.
Diese Initiative wurde dank einer Kooperationsvereinbarung mit dem Regionalverband der Balearen der Spanischen Vereinigung gegen Krebs (AECC) ermöglicht, der die Brillen gespendet hat.
Die Virtual-Reality-Brillen projizieren 30-minütige Videos zu verschiedenen Themen, um den Patienten einen Entspannungszustand zu verschaffen, der ihnen hilft, sich während der Behandlung so wohl wie möglich zu fühlen.
Dank dieser Technologie trägt das Regionalkrankenhaus von Inca dazu bei, die Zeit, die diese Patienten und ihre Angehörigen im Krankenhaus verbringen, angenehmer zu gestalten und die Behandlungssitzungen freundlicher zu gestalten. Dies verringert die Wahrnehmung von Stress, Schmerzen und Zeitablauf während der Chemotherapie-Sitzungen oder der Wartezeit auf die Behandlung.
In diesem Sinne hat die Verwendung von Virtual-Reality-Brillen durch Patienten in Chemotherapiebehandlung zu einer Verringerung des Schmerzempfindens um 84 % und der Angst vor der Behandlung um 26 % geführt. Außerdem haben 88 % der Menschen das Gefühl, dass die Chemotherapie schneller vergeht.
Der stellvertretende Direktor für Humanisierung des IBSalut, Gabriel Rojo, der Präsident der Balearischen Vereinigung gegen Krebs, José Reyes, und der Geschäftsführer des Regionalkrankenhauses von Inca, Xisco Ferrer, konnten sich selbst von der Funktionsweise der Virtual-Reality-Brillen überzeugen.
Diese Maßnahme ist Teil des Humanisierungsplans des Regionalkrankenhauses von Inca, dessen Ziel es ist, das emotionale Wohlbefinden von Patienten, die eine onkologische Behandlung benötigen, sowie ihrer Angehörigen und Betreuer zu fördern.
Es sei daran erinnert, dass dieser Service bereits in den Krankenhäusern Son Espases und Son Llàtzer auf Mallorca verfügbar war und dass derzeit Freiwillige der AECC auf den Balearen geschult werden, um die Nachfrage in Can Misses (Ibiza) und Mateu Orfila (Menorca) zu bedienen. Das Ziel des Vereins war, wie er selbst in einer Pressemitteilung erklärte, die schrittweise Einführung dieses Dienstes in allen öffentlichen Krankenhäusern der Inseln.
Quelle: Agenturen