Die beeindruckenden Stiere der sevillanischen Zucht Miura halten die Tradition aufrecht und bilden am 14. Juli erneut den krönenden Abschluss der Stierläufe der Sanfermines.
Dieses Mal sind vier dunkelgraue Stiere, ein schwarzes Zaino-Exemplar und ein schwarzes Mulato-Exemplar mit weißem Streifen aus der Zucht „Zahariche” in Lora del Río angereist. Ihr Gewicht schwankt zwischen 560 kg von „Andaluz” und 620 kg von „Lunares”, begleitet von „Luminario” (595), „Chinelo” (575), „Embajador” (610) und „Divorciado” (595).
In den Dutzenden von Teilnahmen der Miura-Stiere in der über hundertjährigen Geschichte der Zucht war der Trapío ihr Markenzeichen, mit unterschiedlichem Verhalten bei den Stierläufen, obwohl in den letzten Jahren Schnelligkeit und eine gewisse Sauberkeit ihre Läufe geprägt haben.
Ein schneller Lauf von zwei Minuten und sechzehn Sekunden beendete die Stierläufe der Sanfermines 2025. Da es montags weniger Menschen auf der Strecke gab als an den Tagen zuvor, konnten sich die Läufer vor den beeindruckenden Stieren von Miura, die einen sauberen Lauf absolvierten und jederzeit von den Ochsen geschützt wurden, von ihrer besten Seite zeigen.
Drei Läufer mit verschiedenen Prellungen, keiner mit Hornverletzungen, stehen auf der ersten medizinischen Liste, die vom Roten Kreuz nach dem letzten Stierlauf der Sanfermines 2025 herausgegeben wurde. Ein Läufer erlitt eine Schädelprellung an der Steigung von Santo Domingo und ein weiterer eine Prellung an der Wirbelsäule im Abschnitt der Telefónica. Beide wurden in das Universitätskrankenhaus von Navarra gebracht, ein dritter Läufer wurde in der Krankenstation der Stierkampfarena mit einer Prellung und einer Deformierung am Arm behandelt.
Am Nachmittag, beim letzten Stierkampf der San Fermín, werden die Stiere von Miura von den Stierkämpfern Manuel Escribano, Damián Castaño und Jesús Enrique Colombo bekämpft.
Quelle: Agenturen
