Die jüngsten Nachrichten der spanischen Ministerin Yolanda Díaz über die Einführung einer kürzeren Wochenarbeitszeit in Spanien haben großes Interesse geweckt. Diese Änderungen, die darauf abzielen, die normale Wochenarbeitszeit von 40 auf 37,5 Stunden zu reduzieren, werfen bei den Arbeitnehmern Fragen auf. Eine zentrale Frage ist, ob diese Arbeitszeitverkürzung auch zu niedrigeren Löhnen führen wird.
Die zentrale Frage, die sich viele Arbeitnehmer stellen, ist, ob ihre Löhne mit der Einführung der kurzen Arbeitswoche sinken werden. Wie Ministerin Díaz bestätigte, werden die Löhne auch bei einer Arbeitszeitverkürzung gleich bleiben. Dies ist ein entscheidender Punkt, da er den Bedenken vieler Arbeitnehmer Rechnung trägt.
Die Arbeitgeber werden verpflichtet sein, die Löhne ihrer Arbeitnehmer auch bei einer Arbeitszeitverkürzung beizubehalten. Dies bedeutet, dass die Arbeitnehmer mehr Freizeit haben, ohne Einkommenseinbußen hinnehmen zu müssen. Die Idee hinter dieser Maßnahme ist es, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen.
Es wird erwartet, dass eine kürzere Wochenarbeitszeit mehr als 12 Millionen Erwerbstätigen zugute kommen wird, die noch 40 Stunden pro Woche arbeiten. Tatsächlich haben fast 17 % der Arbeitnehmer bereits Anspruch auf eine Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden oder weniger. Durch die Maßnahme werden sie jährlich 150 Stunden weniger arbeiten, d.h. von derzeit 1.950 Stunden auf 1.800 Stunden pro Jahr.
Auch wenn die neue Wochenarbeitszeit keine Gehaltskürzung mit sich bringt, so ändert sich doch der Wert der geleisteten Arbeitsstunden, da er höher ausfällt. Das bedeutet, dass 50 % der Wochenarbeitszeit 18 Stunden statt der derzeitigen 20 Stunden betragen werden. Es ist durchaus möglich, dass die Arbeitnehmer länger arbeiten werden, vielleicht 10 statt der üblichen 8 Stunden pro Tag, um diesen zusätzlichen freien Tag auszugleichen. Aber das ist noch nicht ganz sicher.
Quelle: Agenturen



