Kundgebungen zur Unterstützung der GSF auf Mallorca

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Die Abfangung der Global Sumud Flotilla am Mittwoch, dem 1. Oktober 2025, etwa 80 Seemeilen vor der Küste von Gaza, hat breite Proteste gegen das Vorgehen der israelischen Regierung ausgelöst.

Die Flotilla, die sich auf dem Weg befand, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen, wurde 70 Seemeilen vor ihrem Ziel gestoppt. Diese Aktion hat international Besorgnis und Empörung hervorgerufen. Verschiedene Organisationen und Aktivistengruppen haben daraufhin zu Demonstrationen und Solidaritätsbekundungen aufgerufen. Marxes per Palestina Mallorca und Moviment Global a Gaza Mallorca organisieren beispielsweise Kundgebungen vor allen Rathäusern der Insel, um die Freilassung der Flotillenteilnehmer zu fordern und ihre Unterstützung für die humanitäre Mission zu zeigen.

An der Expedition beteiligten sich auch die Mallorquinerinnen Lucía Muñoz, Alejandra Martínez und Reyes Rigo. Der Aufruf zu Protesten erfolgt nicht nur lokal, sondern auch auf nationaler Ebene in zahlreichen Städten und Gemeinden. Die Kundgebungen finden zu unterschiedlichen Zeiten statt, wobei auf Mallorca die Demonstration für Donnerstag um 19:00 Uhr angesetzt ist.

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Über soziale Netzwerke wird die Bevölkerung zur Teilnahme mobilisiert, und auch an anderen Orten weltweit werden ähnliche Aktionen erwartet.

Hintergrund der Proteste ist die anhaltende humanitäre Krise im Gazastreifen, die durch die israelischen Beschränkungen für die Einfuhr von Hilfsgütern noch verschärft wird. Seit über sieben Monaten blockiert Israel die massive Einfuhr humanitärer Hilfe durch Lastwagen der Vereinten Nationen. Die Global Sumud Flotilla hat sich zum Ziel gesetzt, diese Blockade zu durchbrechen und einen Seekorridor für Hilfslieferungen zu öffnen.

Die Situation im Gazastreifen ist äußerst angespannt. Eine unabhängige UN-Kommission, Menschenrechtsberichterstatter, Nichtregierungsorganisationen und eine wachsende Anzahl von Ländern bezeichnen die israelische Militäroffensive gegen den Gazastreifen, bei der bereits mehr als 66.000 Palästinenser, darunter mehr als 20.000 Kinder, ums Leben gekommen sind, als Völkermord. Die internationale Gemeinschaft ist zunehmend besorgt über die Eskalation der Gewalt und die humanitären Folgen des Konflikts. Es wird gefordert, dass alle Parteien zur Deeskalation beitragen und humanitäre Hilfe ungehindert in den Gazastreifen gelangen kann.

Quelle: Agenturen