Vier der 16 Asylbewerber, die diese Woche von der italienischen Insel Lampedusa nach Albanien überführt wurden , werden mit demselben Militärschiff nach Italien zurückkehren, da es sich um zwei Minderjährige und zwei weitere Personen handelt, die nach einer ersten Überprüfung als gefährdet eingestuft wurden.
Diese vier Personen werden nach Angaben der Nachrichtenagentur AdnKronos in Kürze in Brindisi in Ostitalien an Land gehen. Die Vereinbarung sieht vor, dass nur nicht gefährdete erwachsene Männer aus Ländern, die als sicher gelten – die Behörden identifizierten die 16 Migranten als Ägypter und Bangladescher – in die beiden Zentren auf albanischem Gebiet gebracht werden können.
Die Migrationspolitik ist eines der Hauptthemen des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs, vor dem die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ein erstes Treffen mit anderen als gleichgesinnt geltenden Staats- und Regierungschefs und in Anwesenheit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula Von der Leyen, einberufen hat.
Meloni versicherte der Presse am Mittwoch in Brüssel, dass „viele Länder die Migrationspolitik Italiens beobachten“. Von der Leyen forderte die EU-27 diese Woche in einem Brief auf, „Lehren“ aus dem Abkommen mit Albanien zu ziehen, das von Menschenrechtsorganisationen in Frage gestellt wurde.
Quelle: Agenturen
