Was als kleiner Stand in Madrid begann, hat sich zu einer echten Sensation entwickelt: La Fresería, der Laden, der sich auf frische Erdbeeren (fresones) mit Schokoladenüberzug spezialisiert hat, zieht mittlerweile bis zu dreistündige Warteschlangen an.
Die Idee entstand 2021, als Alejandro Fernández und Gonzalo Barreno bei einem Besuch in London lange Schlangen vor einem Stand mit Erdbeeren und Schokolade sahen. Sie beschlossen, dass Spanien mit seinen hochwertigen Erdbeeren eine bessere Version anbieten könnte. Im Jahr 2022 eröffneten sie ihren ersten nur vier Quadratmeter großen Stand im Mercado de Antón Martín in Madrid. Innerhalb von fünf Monaten bedienten sie mehr als 25.000 Kunden.
Sie begannen mit 15.000 Euro, von denen 8.000 Euro für einen speziellen Schokoladenhahn aus Italien ausgegeben wurden. Schnell entwickelte sich ihre Idee zu einem Erfolg. Jeden Monat verbrauchen sie mehr als tausend Kilo Erdbeeren, hauptsächlich aus Huelva, Segovia und Valencia. Ihre Läden finden Sie mittlerweile in Städten wie Madrid, Valencia, Córdoba, Málaga, Girona und seit kurzem auch in Barcelona und Jaén.
Das Erlebnis im Laden ist sorgfältig gestaltet: Die Kunden werden mit Musik, einer Maskottchen namens „Fresita“ und einer Auswahl an Toppings begrüßt, wobei Pistazie und Keksteig besonders beliebt sind. Mehr als 55 % der Kunden kommen wieder.
Im September ist eine internationale Expansion mit neuen Filialen in Lissabon und Paris geplant. Bis Ende des Jahres sollen 35 Filialen eröffnet werden. Die Eröffnung einer Franchise kostet 20.000 Euro, die Gesamtinvestition beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Nach Angaben der Gründer amortisiert sich die Investition oft innerhalb von zwei Monaten.
Im Jahr 2024 erzielte La Fresería einen Umsatz von vier Millionen Euro, für 2025 wird eine Verdopplung auf zehn Millionen Euro erwartet. Mit mehr als fünfzig Mitarbeitern und einer starken Präsenz in den sozialen Medien wächst das Unternehmen weiter und zieht Kunden an, die bereit sind, stundenlang auf eine Portion Erdbeeren mit Schokolade zu warten.
Quelle: Agenturen




