Laut einer Studie der Ohio State University in den USA leben Menschen, die an der Küste wohnen, durchschnittlich ein Jahr länger als Menschen im Landesinneren. Die Forscher untersuchten Daten aus mehr als 66.000 Stadtteilen in den Vereinigten Staaten und berücksichtigten dabei Einkommen, Alter, Umgebung und Gesundheit. Und was für die USA gilt, gilt auch für die spanische Küste.
Der Vorteil des Lebens am Meer liegt vor allem im Klima. An der Küste ist es seltener extrem heiß oder kalt, wodurch das Risiko für Herz- und Lungenprobleme geringer ist. Außerdem ist die Luft oft sauberer, es gibt weniger Trockenheit und mehr Möglichkeiten, sich im Freien zu bewegen.
Nicht jede Gegend mit Wasser bietet die gleichen Vorteile. In Städten an Flüssen oder Seen ist die Lebenserwartung sogar niedriger. Nur in ruhigen ländlichen Gebieten kann das Leben in der Nähe von Süßwasser gut für die Gesundheit sein.
Die Forscher betonen, dass es nicht nur um die Aussicht geht. Das gesamte Lebensumfeld, wie z.B. die Infrastruktur und die Qualität der Nachbarschaft, macht den Unterschied.
Städte könnten davon lernen. Durch die Schaffung von mehr Grün- und Wasserflächen könnten auch Menschen im Landesinneren von einem gesünderen Lebensumfeld profitieren.
Die Studie wurde in den USA durchgeführt, aber die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die gleichen Vorteile auch in anderen Ländern gelten, beispielsweise in Spanien. Das Meer ist also nicht nur schön anzusehen, sondern kann auch Ihr Leben verlängern.
Wir haben bereits darüber berichtet, dass Wissenschaftler nachgewiesen haben, dass ein Tag am Strand gut für das Gehirn ist. Das bestätigt, was Millionen von Touristen in Spanien bereits wissen: Das Meer entspannt, beruhigt und tut gut. Experten zufolge bieten sogenannte „blaue Zonen” wie Küstengebiete besondere Vorteile für Körper und Geist.
Quelle: Agenturen