Lästiges „Herbstgetier“ auf Mallorca

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Der Herbst bringt niedrigere Temperaturen mit sich, die die lästigen Stechmücken verschwinden lassen, was natürlich eine gute Nachricht ist. Leider kommen dafür andere Schädlinge wie Fliegen, Raupen, Schnecken, Blattläuse, Herbstwürmer und die braunen Mauerläuse.

Fliegen gibt es das ganze Jahr über, aber im Herbst scheinen Fliegen in Spanien vielerorts besonders lästig zu sein. Fliegen gibt es in allen Formen, Größen und Farben, aber eines haben sie gemeinsam: Sie sind alle lästig und störend. Die häufigsten Fliegen, mit denen Sie es in Ihrem Haus zu tun haben, sind die Stubenfliegen oder „mosca domestica“.

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Gustav Knudsen | 1987

Prozessionsraupen sind sehr lästig und können sogar tödlich sein, insbesondere für Haustiere. Diese Viecher gehören wahrscheinlich zu den unangenehmsten Insekten, die man in Spanien finden kann, vor allem in Gegenden, in denen Pinien in großer Zahl vorkommen. Im Spanischen werden diese Raupen „procesionaria del pino“ genannt. Berühren Sie diese Biester nicht mit der bloßen Hand, denn das ist sehr unangenehm und verursacht große Irritationen. Es sind vor allem die winzigen Härchen der Raupen, die Juckreiz, Schmerzen und sogar einen Schock verursachen können.

Wenn es viel regnet und das Wetter feuchter ist, kommen sie von überall her. Schnecken oder „Caracoles“ kommen in großen Mengen vor und sind für Menschen und Tiere passive Lebewesen. Für Pflanzen sind sie wahre Killer, denn sie beißen fast alles an, um zu fressen, und manchmal können ganze Blätter durch die winzigen Bisse verschwinden. Auch die Schleimspur der Schnecken kann manchmal lästig sein, vor allem wenn die Schnecken auf Tischen, Stühlen und Kleidung herumlaufen. Wenn es in Spanien eine Weile geregnet hat, sieht man überall Menschen herumlaufen, um die Schnecken zu „fangen“ und sie zu essen. Auch in Restaurants werden Menüs mit Schnecken angeboten.

Braune Mauerläuse, die auf Spanisch „chinche marrón“ genannt werden, suchen im Herbst einen Platz für den Winterschlaf. Die Wandlaus ist keine Laus, auch wenn ihr Name es sagt, und auch kein Floh, dem sie ähnelt. In Spanien sind braune Mauerläuse überall anzutreffen, aber im Herbst scheinen sie sich Häuser auszusuchen und darin oder um sie herum zu leben, um einen Platz für den Winterschlaf zu finden. Heutzutage wird die Wandlaus eher als Bettwanze bezeichnet.

Die Blattläuse oder „áfidos“ und „pulgones“ mögen besonders Pflanzen mit harten Blättern wie Rucola, Spinat oder Kohl. Auch Pflanzen im Garten können von Blattläusen befallen werden. Sie machen sich oft dadurch bemerkbar, dass die Blätter abfallen und in manchen Fällen mehr Ameisen um sie herum zu sehen sind. Wo es Blattläuse gibt, kleben die Pflanzen stark, also Vorsicht, wenn Sie sie berühren.

Herbstwürmer oder „Gusanos“ erkennt man an dem weißen Kokon, den man in den Bäumen sieht. Sie halten sich in der Regel an den Astspitzen der Bäume auf und ernähren sich von dem Kokon, der immer größer wird. Herbstwürmer können in allen Baumarten vorkommen, sind aber am häufigsten in Maulbeerbäumen, Ulmen oder Eichen anzutreffen.

Quelle: Agenturen