Lasst die Frau frei, ihr Bastarde

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Die Situation der mallorquinischen Aktivistin Reyes Rigo in Israel ist weiterhin angespannt. Ihre Kolleginnen Lucía Muñoz und Alejandra Martínez setzen ihren Protest in Madrid fort, um die spanische Regierung zum Handeln zu bewegen. Sie fordern, dass Premierminister Pedro Sánchez, die Präsidentin der Balearen, Marga Prohens, und der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, alle diplomatischen Kanäle nutzen, um Rigos Freilassung und Rückkehr nach Spanien zu erwirken.

Rigo befindet sich seit einer Woche in israelischer Haft, nachdem sie an der Global Sumud Flotilla teilgenommen hat. Ein Gericht in Be’er Sheva hat ihre Haft bis mindestens Freitag verlängert.

Muñoz und Martínez befürchten, dass Israel die Grenzen seiner Handlungsfreiheit austestet und Rigo möglicherweise unbegrenzt festhalten wird. Sie rufen zu verstärkten Protesten auf, um die Freilassung der Aktivistin zu fordern.

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„Wo sind Präsident Pedro Sánchez, Präsidentin Marga Prohens und Bürgermeister Jaime Martínez? Sie müssen alle diplomatischen Mittel einsetzen, damit diese Bürgerin, die Spanierin und Balearin ist, so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren kann”, sagt Alejandra Martínez in einer Audiobotschaft an Ultima Hora.

Rigo selbst weist die gegen sie erhobenen Vorwürfe, eine Gefängnisbeamtin gebissen zu haben, entschieden zurück. Sie argumentiert, dass sie in Notwehr gehandelt habe, nachdem sie von Wärtern angegriffen worden sei.

Ihre Erschöpfung und Verzweiflung waren bei ihrem Gerichtstermin am Mittwoch (08.10.2025) deutlich erkennbar. Die Situation bleibt kritisch, und die Aktivistinnen fordern weiterhin eine rasche und entschiedene Reaktion der spanischen Regierung.

Quelle: Agenturen