Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte, je länger die Reichweite der vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffen sei, desto weiter werde die russische Armee die ukrainischen Truppen von den Grenzen Russlands wegdrängen. „Wenn wir jetzt versuchen, die Artillerie der ukrainischen Streitkräfte in eine Entfernung zu bringen, die keine Bedrohung für unser Territorium darstellt, dann müssen die Waffen, die an das Kiewer Regime geschickt werden, umso weiter von unserem Territorium entfernt werden, je größer ihre Reichweite ist“, sagte Lawrow in einem Interview mit RIA Novosti und dem Fernsehsender Rossiya-24.
Der Leiter der russischen Diplomatie betonte, dass der Westen „mit jedem Schritt tiefer in den Sumpf versinkt“ und dass die Eskalation „wie ein Schneeball“ sei. Er wandte sich gegen Äußerungen westlicher Politiker, die eine Niederlage Russlands auf dem Schlachtfeld forderten, von der sich das Land jahrzehntelang nicht erholen könne.
„Ist das nicht Rassismus, ist das nicht Nazismus, ist das nicht der Versuch, die ‚russische Frage‘ zu lösen?“, fragte er. Lawrow sagte, Russland stehe „im Zentrum einer geopolitischen Schlacht“.
Er fügte hinzu, dass die russischen Soldaten an der Front „Helden“ seien und „Heldentaten für die Zukunft der Menschheit vollbringen, die es ermöglichen werden, die Schaffung von Bedingungen für eine totale Hegemonie der USA zu verhindern“.
Quelle: Agenturen
