Der spanische Immobilienmarkt ist angespannt. Die Preise steigen, das Angebot bleibt begrenzt. Mittelgroße Städte und Küstenorte werden schnell teurer. Für viele Menschen wird bezahlbares Wohnen immer schwieriger.
Im Jahr 2025 werden die Wohnkosten in Spanien auf ein noch nie dagewesenes Niveau steigen. Sowohl Kauf- als auch Mietpreise erreichen Rekordhöhen. In vielen Städten wächst die Kluft zwischen Löhnen und Wohnkosten. Vor allem in beliebten und touristischen Gegenden wird das Wohnen immer schwieriger. Laut Euro Weekly News zeichnen sich die folgenden acht spanischen Städte durch ihre hohen Lebenshaltungskosten aus, wodurch sie zu den teuersten des Landes und in einigen Fällen sogar Europas gehören.
San Sebastián ist die teuerste Stadt Spaniens. Im Mai 2025 kostete eine Wohnung durchschnittlich 6.071 Euro pro Quadratmeter. Das liegt mehr als 250 % über dem nationalen Durchschnitt. Die Miete liegt bei 18,7 Euro pro Quadratmeter. Die Stadt zieht aufgrund ihrer Gastronomie und ihres Lebensstils viel internationales Interesse auf sich. Das Angebot ist begrenzt, die Nachfrage groß.
Madrid liegt auf dem zweiten Platz. Der Kaufpreis stieg um 25 % auf 5.642 Euro pro Quadratmeter. Auch die Mieten wurden teurer: durchschnittlich 17,9 Euro pro Quadratmeter. Nicht nur das Zentrum, sondern auch gut erreichbare Vororte werden teurer. Das Wohnen in der Hauptstadt verlangt immer mehr vom Budget.
Barcelona hat mit 23,9 Euro pro Quadratmeter die höchsten Mieten des Landes. Die Kaufpreise stiegen um 11 % auf 4.920 Euro pro Quadratmeter. Stadtteile wie Gràcia und Poblenou sind besonders beliebt. Der Druck durch den Tourismus und die internationale Nachfrage spielen dabei eine große Rolle.
Palma de Mallorca erreicht das Niveau der großen Städte auf dem Festland. Die Kaufpreise stiegen um 18,4 % auf 4.907 Euro pro Quadratmeter. Die Mieten liegen im Durchschnitt bei 18,3 Euro pro Quadratmeter. Ausländische Käufer, digitale Nomaden und ein Mangel an Bauland machen das Wohnen auf Mallorca immer exklusiver.
Bilbao wächst stetig. Der Kaufpreis liegt bei 3.646 Euro pro Quadratmeter, ein Anstieg von 10 %. Die Mieten liegen im Durchschnitt bei 15 Euro pro Quadratmeter. Die Stadt profitiert von Modernisierung, Kultur und einem weniger massiven Tourismus.
Málaga wird immer beliebter. Der Kaufpreis stieg um 15 % auf 3.459 Euro pro Quadratmeter. Die Miete liegt bei 15,6 Euro pro Quadratmeter. Die Stadt zieht Rentner, junge Berufstätige und digitale Nomaden an. Die Infrastruktur wurde stark verbessert.
Valencia verändert sich schnell. Die Kaufpreise stiegen um 20 % auf 3.067 Euro pro Quadratmeter. Mieten kosten jetzt 15,5 Euro pro Quadratmeter. Stadtteile wie Ruzafa und El Carmen sind beliebt. Die internationale Anziehungskraft wächst.
Sevilla wird immer attraktiver. Die Kaufpreise stiegen um 14,5 % auf 2.684 Euro pro Quadratmeter. Die Mieten liegen im Durchschnitt bei 12,6 Euro pro Quadratmeter. Die Stadt bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und viel historischen Charme.
Quelle: Agenturen