Lebensmittelpreise auf Mallorca um etwa 15 % gestiegen

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Der Verbraucherpreisindex (IPC) stieg im Februar auf den Balearen um drei Zehntelprozentpunkte auf eine Jahresrate von 6 %, wobei die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke um bis zu 15,8 % stiegen, so die am Dienstag (14.03.2023) vom Nationalen Statistikinstitut (INE) veröffentlichten Daten. Bei den Nahrungsmitteln stieg der Preis für Zucker im Jahresvergleich um 41,7%, während Milch um 31,3% und Öle und Fette um 26,7% teurer wurden.

Es folgten Frischgemüse und Getreide und Derivate (20,1 %) sowie Molkereiprodukte (20 %). Andere Lebensmittelzubereitungen (17,8 %), Mineralwasser, Erfrischungsgetränke und Säfte (17,7 %), Eier (16,6 %), Kaffee, Kakao und Aufgussgetränke (16,4 %), Schweinefleisch (15,4 %), Geflügel und anderes Fleisch (15,2 %) wurden ebenfalls teurer, Kartoffeln und Kartoffelzubereitungen (14,5%), Rindfleisch (12,7%), Gemüsezubereitungen (11,5%), frischer und gefrorener Fisch (10,1%), Obstkonserven und Nüsse (9,6%), Brot (9,5%), Schaffleisch (8,8%) und frisches Obst (7,2%).

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Das Wirtschaftsministerium hat darauf hingewiesen, dass im Februar in Spanien vor allem frische Lebensmittel teurer geworden sind. „Bei Gemüse und frischem Obst kam es aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen in Spanien und anderen EU-Ländern zu einem vorübergehenden Angebotsrückgang, der aufgrund der gestiegenen internationalen Nachfrage zu einem Preisanstieg führte“, so das Ministerium.

Auf den Balearen fielen im Februar auch die Preissteigerungen in den Bereichen alkoholische Getränke und Tabakwaren (10,1 %), Hotels, Cafés und Restaurants (8,7 %) sowie Haushaltswaren (7,8 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat auf. Freizeit und Kultur (5,5 %), Kleidung und Schuhe (5,2 %), Bildung (3,6 %) und Medizin (3,5 %) sind ebenfalls teurer als vor einem Jahr.

Die Kosten für Verkehr und Nachrichtenübermittlung stiegen um 2,7 %, wobei allerdings der Rückgang im öffentlichen Nahverkehr um 29,5 % hervorzuheben ist. Im Jahresvergleich sank nur die Gruppe der Wohnkosten, zu der auch die Energiekosten gehören, um 7,3 %, was auf den Rückgang der Kosten für Heizung, Beleuchtung und Wasserversorgung um 19,3 % zurückzuführen ist. Die Kerninflation (ohne unverarbeitete Nahrungsmittel und Energieprodukte) lag auf den Balearen mit 8 % über der nationalen Rate (7,6 %). In Spanien erreichte die Kerninflation die höchste Rate seit Dezember 1986. Im Vergleich zum Januar sanken auf den Balearen die Preise für Bekleidung und Schuhe (-2,1%) und geringfügig die Preise für Verkehr (-0,2%), während die übrigen Preise stiegen, insbesondere die für Wohnungen (2,8%).

Quelle: Agenturen