Lebensmittelskandal erschüttert Mallorca

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Eine Razzia in Palma auf Mallorca deckt erschreckende Zustände auf: 20 Tonnen verdorbener Fisch und Meeresfrüchte wurden bei einer Razzia der Guardia Civil und der Gesundheitsbehörden in Palma aus dem Verkehr gezogen. Die Produkte wiesen abgelaufene Haltbarkeitsdaten aus den Jahren 2018 und 2019 auf und die Kühlkette war unterbrochen. Ein Schock für die Verbraucher und ein Weckruf für verstärkte Kontrollen.

Am frühen Morgen, noch vor Tagesanbruch, trafen die Beamten der Guardia Civil und die Inspektoren der Gesundheitsbehörde vor dem Lager ein. Ein Anwohner, der zufällig mit einem Kaffee in der Hand vorbeikam, bemerkte einen muffigen Geruch, der alles andere als frisch war.

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Insgesamt wurden rund 20 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte beschlagnahmt, wie offizielle Quellen bestätigten. Die Ermittler stellten bei der Kontrolle fest, dass viele Packungen mit Mindesthaltbarkeitsdaten aus den Jahren 2018 und 2019 versehen waren. Erschwerend kam hinzu, dass die Kühlkette offenbar mehrfach unterbrochen wurde und die Waren teilweise wieder eingefroren wurden.

Die SEPRONA, die Umweltschutzeinheit der Guardia Civil, dokumentierte die Zustände, fertigte Fotos an und entnahm Proben. Experten vor Ort bezeichneten diese Praktiken als „gefährlich“.

Quelle: Agenturen