Ein möglicher Ausbruch einer Lebensmittelvergiftung unter den Touristen des Imserso in s’Arenal hat in der Region die Alarmglocken schrillen lassen. Mehrere Gäste des Hotels Acapulco haben sich am vergangenen Dienstag (06.02.2024) in ärztliche Behandlung begeben, nachdem sie über Symptome von Magen-Darm-Beschwerden geklagt hatten, die mit einer möglichen Magen-Darm-Vergiftung zusammenfielen, obwohl die Ärzte nach Angaben des Hotels selbst die Wirkung eines der üblichen Magenviren als wahrscheinlichste Hypothese anführen.
Die Conselleria de Sanitat führte am Dienstagnachmittag eine Inspektion durch, bei der Lebensmittelproben aus dem Hotelrestaurant entnommen wurden, die analysiert werden sollen, um eine mögliche Ursache der Krankheit durch Lebensmittel zu bestätigen oder auszuschließen.
Ein Arzt der Juaneda-Klinik – dem Unternehmen, das vertraglich für die medizinische Versorgung im Imserso-Programm verantwortlich ist – besuchte die Touristen und teilte den Hotelmanagern mit, dass es sich seiner Meinung nach höchstwahrscheinlich um einen Magenvirus handelt.
Die Hotelkette hat ihrerseits zwei Maßnahmen ergriffen. Die erste ist die Aktivierung des Sicherheitsprotokolls, das während der COVID-Pandemie befolgt wurde, mit der Installation von Spendern für hydroalkoholisches Gel und der Empfehlung an die Kunden, bei leichter Ansteckung Masken zu tragen. Zweitens hat das Hotel bei seiner eigenen Gesundheitsberatung eine Analyse der Lebensmittel des Hotels in Auftrag gegeben, für den Fall, dass es sich tatsächlich um einen Fall von Lebensmittelvergiftung handelt.
Lebensmittelvergiftungen müssen dem Epidemiologischen Dienst des öffentlichen Gesundheitswesens gemeldet werden. Durch die Untersuchung soll festgestellt werden, ob es sich um einen Ausbruch einer Lebensmittelvergiftung handelt und was sie verursacht hat.
Quelle: Agenturen
