Leckagen im Wassernetz von Alaró reduzieren

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Die Stadtverwaltung von Alaró auf Mallorca hat eine öffentliche Ausschreibung für die Erneuerung des Trinkwassernetzes und die Sanierung der Straßen Sant Bartomeu und Puig de Sa Comuna veröffentlicht.

Unternehmen, die an diesem Projekt interessiert sind, können bis zum 12. Dezember Angebote für dieses Vorhaben mit einem Volumen von 573.066,47 Euro einreichen. Ziel dieser umfassenden Modernisierung ist es, die bestehende Infrastruktur zu verbessern, die aufgrund von vor Jahrzehnten in unzureichender Tiefe verlegten Leitungen häufig von Ausfällen und Wasserverlusten betroffen ist.

Diese schlecht geschützten Rohre sind anfällig für Brüche, insbesondere wenn der Straßenbelag beschädigt ist, was zu Leckagen, Versorgungsunterbrechungen und hohen Reparaturkosten führt.

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Die geplanten Maßnahmen umfassen den Austausch der am stärksten beschädigten Abschnitte, die Erneuerung aller Anschlüsse in der Straße Sant Bartomeu sowie die notwendigen Anschlüsse in Puig de Sa Comuna.

Darüber hinaus sollen Absperrventile installiert werden, die im Falle einer Störung eine bessere Isolierung der betroffenen Bereiche ermöglichen, was zu einer Reduzierung des Wasserverlusts und zur Vermeidung der Entleerung unnötig großer Abschnitte führt. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch der Asphalt und die Bürgersteige erneuert.

In der Straße Sant Bartomeu wird die Gelegenheit genutzt, um auch einen Teil der Kanalisation zu erneuern, da die Schächte und einige Sammelkanäle veraltet sind und nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Es ist geplant, neue, dichte und korrekt angeschlossene Siphon-Schächte zu installieren, um Leckagen zu verhindern und die Effizienz des Netzes zu verbessern.

Laut Angaben des Versorgungsunternehmens Hidrobal werden diese Verbesserungen zu einer deutlichen Reduzierung der Wasserverluste führen. In Sant Bartomeu, wo das Netz besonders stark beschädigt ist, wird eine Reduzierung der Leckagen um bis zu 40 % erwartet. In Puig de Sa Comuna, wo in den letzten zwei Jahren neun Störungen registriert wurden, gehen derzeit jährlich etwa 3.600 Kubikmeter Wasser verloren, was dem Jahresverbrauch von etwa 25 Haushalten entspricht. Diese Menge ist Teil des sogenannten nicht registrierten Wassers, also des Wassers, das gefördert und bezahlt wird, aber aufgrund von Leckagen nicht in den Zählern erfasst wird.

Quelle: Agenturen