Die Präsidentin der Balearen, Marga Prohens, versicherte am Mittwoch (02.10.2024), dass das Projekt für den Bau der Bahnlinie Palma-Llucmajor auf Mallorca auf die Verkehrsbedürfnisse der „Einwohner“ und nicht auf die der Touristen ausgerichtet ist.
Anlässlich der allgemeinen politischen Debatte verteidigte die Präsidentin dieses Projekt, um die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln zu befriedigen: „Wir bauen einen Zug für die Einwohner, weil mehr als 90% der regelmäßigen Nutzer des Schienenverkehrs Einwohner sind“, betonte sie.
Der Zug werde von Palma aus durch das Viertel Pere Garau, eines der bevölkerungsreichsten der Stadt, fahren und auch am Krankenhaus Son Llàtzer und am Flughafen Palma halten.
Prohens sagte, sie wolle die Bürger nicht „täuschen“ und hielt es für unwahrscheinlich, dass der Zug nach Artà und Alcúdia fährt, während sie gleichzeitig klarstellte, dass sie auf die Straßenbahn von Palma, ein Projekt für „Touristen“ der Regierung von Francina Armengol, das „keine klare Route hatte“, völlig verzichtet.
Der sozialdemokratische Sprecher im Parlament, Iago Negueruela, forderte Prohens auf, Armengols Eisenbahn- „Erbe“ fortzusetzen und den Masterplan Mobilität „umzusetzen“, der die Straßenbahn und die Entwicklung des Zuges in den Gebieten Llevant, Migjorn und Alcúdia vorsah.
Quelle: Agenturen
