Lohnerhöhungen bei Guardia Civil und Nationalpolizei

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Die Gehälter der Polizisten und der Guardia Civil werden um durchschnittlich 38 % angehoben, und zwar durch die Summe aus der Vereinbarung über den Gehaltsausgleich für den Zeitraum 2018-2020 und der für alle Beamten vorgesehenen „Gehaltserhöhung“ im Rahmen des allgemeinen Staatshaushalts (PGE) für 2023.

Nach Angaben des von Fernando Grande-Marlaska geleiteten Ministeriums wird die Gehaltserhöhung von 9,5 % für Beamte bis 2024 zusätzlich zu der Vereinbarung über den Gehaltsausgleich gewährt, die eine Investition von 807 Millionen Euro über drei Jahre (2018-2020) vorsieht, wobei die Gehälter im Rahmen dieser Vereinbarung um durchschnittlich 26 % steigen.

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Das Ministerium weist auch darauf hin, dass Spanien im Jahr 2023 das „historische Maximum“ an Personal in den staatlichen Sicherheitskräften und -korps erreichen wird, das bereits jetzt 154.500 Beamte in der Nationalpolizei und der Guardia Civil übersteigt. Auf diese Weise werden die mehr als 13.000 Beamten, die zwischen 2011 und 2018 in den beiden vorangegangenen Legislaturperioden der Volkspartei verloren gingen, wiedergewonnen.

Die genannten Quellen weisen darauf hin, dass die Aufstockung der Bediensteten eine „Rekordinvestition in das Personal“ bedeutet, die sich im Haushalt 2023 auf acht Milliarden Euro beläuft, was einer Steigerung von 6,5 % (491,5 Millionen Euro) gegenüber 2022 entspricht. Diese Erhöhung entspricht 43,1 % der gesamten Erhöhung des Haushalts des Innenministeriums.

Der Haushalt des Innenministeriums, ohne die autonomen Einrichtungen, beläuft sich auf 10.501,54 Millionen Euro, was einen Anstieg von 12% (1.139,53 Millionen Euro) gegenüber dem Jahresabschluss 2022 bedeutet. Es geht um die Konsolidierung der Sicherheit als öffentliches Gut“, sagen die genannten Quellen, die behaupten, dass die „Kürzungen“ der PP „rückgängig gemacht“ worden seien.

Die Investitionen in Waren und Dienstleistungen stiegen um 30,4 % (401,1 Millionen Euro), wovon 71,06 Millionen Euro für die „Stärkung der operativen Kapazitäten des Innenministeriums“ vorgesehen waren. Die restlichen 330 Millionen der Aufstockung werden für die für 2023 geplanten Wahlen verwendet. Das Investitionskapitel wird um 62,94 % aufgestockt. Darin enthalten sind 189 Millionen Euro für Projekte, die im Plan für Wiederaufbau, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit enthalten sind.

229,6 Millionen Euro werden für die Umsetzung von Maßnahmen zur digitalen Identität und zum grünen Wandel, wie z.B. den mobilen Personalausweis, bereitgestellt.

Für die spanische EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2023 sind ebenfalls 12 Millionen Euro vorgesehen.

Der Haushalt des Innenministeriums für das Jahr 2023 steigt auf über elf Milliarden Euro, wenn man den Haushalt für die drei autonomen Einrichtungen des Ministeriums hinzurechnet, darunter auch der Bereich Verkehr, der die Personalkosten um 5,1 Millionen Euro erhöht, um die Aufstockung des Personals der Verkehrsgruppe der Guardia Civil zu decken.

In der öffentlichen Buchhaltung wird das Budget für die Verwaltung der Infrastrukturen und Ausrüstungen für die Staatssicherheit beibehalten, wobei die Schaffung des Universitätsausbildungszentrums der Nationalen Polizei in Avila in Betracht gezogen wird, das zusammen mit dem Zentrum für Strafvollzugsstudien „ein festes Bekenntnis zur Exzellenz in der Ausbildung, zur Dekonzentration der Einrichtungen und zum territorialen Zusammenhalt darstellt“, so die erwähnten Quellen aus dem Innenministerium.

Quelle: Agenturen