Lokale Feste auf Mallorca unter dem Aspekt der Gleichstellung

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Der Consell de Mallorca hat über die Inseldirektion für Familien Schulungen für Gemeinden im Rahmen der Kampagne „No i punt!“ informiert. Ziel ist es, die notwendigen Instrumente und Kenntnisse zu vermitteln, um lokale Feste frei von sexuellen Übergriffen und mit einem wirksamen Präventionssystem zu gewährleisten.

In den vergangenen Jahren haben sich lokale Einrichtungen für bestimmte, einmalige Feste an der Kampagne beteiligt. Im Gegensatz dazu ist es der Inselbehörde gelungen, 46 Gemeinden zu gewinnen, die sich für den Zeitraum 2024-2027 verpflichten.

Die Familiendirektorin der Insel, María Garrido, erklärte, dass „dies eine Möglichkeit ist, dieses Programm in ihre Politik einzubinden und eine kontinuierliche Verantwortung zu übernehmen“.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Die Treffen unter dem Motto „Feste mit einer Geschlechterperspektive“ werden vom Team der Gleichstellungsbeauftragten geleitet und umfassen insgesamt 140 angemeldete Teilnehmer aus den Bereichen Gleichstellung, Feste und Ausbildung der Gemeinderäte sowie Mitglieder von Feste-Vereinigungen und Organisationen.

Die ersten beiden Veranstaltungen fanden letzte Woche in Artà und Sa Pobla statt, gefolgt von der Veranstaltung am kommenden Dienstag in Palma und am 8. Februar in Felanitx.

Der Inseldirektor betonte, dass die Verteilung der Schulungen über die gesamte Insel eine größtmögliche Beteiligung ermöglicht und fördert.

Die Schulungen vermitteln den Stadtverwaltungen die notwendigen Leitlinien, um das Programm gegen geschlechtsspezifische Gewalt im festlichen Rahmen einzuhalten und das Aktionsprotokoll zu erstellen.

Sie befassen sich auch mit den gesetzlichen Grundlagen, der Förderung einer gleichberechtigten Beteiligung an Entscheidungen und Verantwortungsbereichen, der Verwendung einer nicht-sexistischen Sprache und von Bildern, der Bedeutung der Einrichtung von gut beleuchteten Plätzen oder der eindeutigen Benennung von Anlaufstellen für Opfer sexueller Gewalt.

Neben dem theoretischen Teil ist laut Garrido auch der praktische Teil wichtig, um die Kampagne in jeder Gemeinde umsetzen zu können, denn so lernt man die zur Verfügung stehenden Mittel kennen.

Sie betonte auch, wie wichtig es sei, ihnen die Möglichkeit zu geben, Vorschläge für eine wirkliche Verbesserung des Programms zu machen.

Quelle: Agenturen