Die Regierung hat sich verstärkt dem Thema regionale Produkte und Lebensmittelkontrolle gewidmet. Im laufenden Jahr wurden bereits 1,16 Millionen Euro in Werbeaktionen investiert und die Kontrollen auf Wunsch der Branche intensiviert. Dies wurde im Rahmen der III. Koordinierungssitzung der Lebensmittelkette vorgestellt, an der Genossenschaften, Berufsverbände und Inselräte teilnahmen, um eine Bilanz für das Jahr 2025 zu ziehen.
Ein Großteil der Investitionen floss in den Binnenmarkt, wobei Messen unterstützt, Kampagnen für saisonalen Konsum gefördert und die Initiative „Bons Producte Local“ vorangetrieben wurde. Darüber hinaus wurde das neue Logo „Producte Local“ etabliert, das von Unternehmen und Produzenten genutzt wird, um die Herkunft der Produkte von den Balearen am Verkaufsort kenntlich zu machen.
Das Treffen bot auch die Gelegenheit, die Ergebnisse der verstärkten Lebensmittelkontrollen zu präsentieren. Im Zuge dessen wurden 12 importierte Produkte untersucht, 7 Sanktionsvorschläge erarbeitet und 3 Warenbeschlagnahmungen durchgeführt.
Unter anderem wurden Limetten aus Brasilien entdeckt, die nicht in der EU zugelassene Substanzen enthielten. Generaldirektor Joan Llabrés betonte, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
Für das Jahr 2026 plant das Landwirtschaftsministerium, die Bekanntheit regionaler Produkte weiter zu steigern und die Aus- und Weiterbildung sowohl im Sektor selbst als auch im Bildungsbereich auszubauen.
Quelle: Agenturen
