Luftverschmutzung wird immer mehr ein wachsendes Problem

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Die Luftverschmutzung ist ein besorgniserregendes Problem, das weltweit immer mehr Aufmerksamkeit erregt. Sowohl die Kanarischen Inseln als auch Madrid sind von diesem Umweltproblem betroffen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass diese Regionen die am stärksten verschmutzten in ganz Spanien sind.

Nach Angaben der Umweltorganisation Ecologistas en Acción atmen die Bewohner der Kanarischen Inseln und Madrids die schlechteste Luftqualität in ganz Spanien. Die von der Regierung durchgeführten Messungen zeigen, dass die Feinstaubkonzentrationen (PM10 und PM2,5) bis 2023 die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Werte weit überschreiten werden.

Auf den Kanarischen Inseln stieg die durchschnittliche Konzentration von PM10-Partikeln im Jahr 2023 im Vergleich zum Zeitraum 2012-2019 um 26 % an, was vor allem auf die erhöhte Häufigkeit von Feinstaub aus Afrika, dem bekannten Calima, zurückzuführen ist. Damit wurden die höchsten Werte der letzten zehn Jahre erreicht, wobei die Situation im ganzen Land am schlimmsten war.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Am schlimmsten waren die Messungen an den Stationen El Médano und Las Galletas auf Teneriffa, wo 60 Überschreitungen des Tagesgrenzwerts verzeichnet wurden. Mehrere andere Stationen im Süden Teneriffas und auf den Inseln Fuerteventura und Lanzarote, die dem afrikanischen Kontinent am nächsten liegen, waren ebenfalls stark betroffen.

Neben den Kanarischen Inseln ist auch die Region Madrid mit einem ernsten Problem der Luftverschmutzung konfrontiert. Messungen ergaben, dass die Stickstoffdioxid-Konzentrationen (NO2), die vor allem vom Straßenverkehr herrühren, die empfohlenen WHO-Normen übersteigen.

Trotz der alarmierenden Situation bei Feinstaub und Stickstoffdioxid gibt es auch eine positive Entwicklung zu vermelden. Nach der Schließung der Ölraffinerie in Santa Cruz de Tenerife sind die Schwefeldioxidkonzentrationen in der Luft deutlich gesunken. Diese Verbesserung ist den Bemühungen der Anwohner und Umweltschützer zu verdanken, die seit Jahren gegen diese Verschmutzungsquelle ankämpfen.

Quelle: Agenturen