Der exklusive Touristenzug Al Ándalus von Renfe feiert 2026 sein 40-jähriges Bestehen mit einer komplett neuen Route. Zum ersten Mal wird Madrid als Start- oder Endpunkt dieser Luxuszugreise dienen, wodurch der Zug seine Reichweite über Andalusien hinaus erweitert.
Die neue Route dauert weiterhin sieben Tage und sechs Nächte, führt aber ab 2026 auch durch Städte in den Regionen Castilla-La Mancha und Extremadura. Zu den klassischen Zielen wie Córdoba, Jerez, Cádiz und Sevilla kommen nun Aranjuez, Toledo, Cáceres und Mérida hinzu. Die Reise endet oder beginnt in Madrid, was Touristen neue Möglichkeiten bietet.
An Bord des Al Ándalus steht Komfort im Mittelpunkt. Die Gäste können zwischen einer Deluxe-Suite oder einem Gran Clase-Zimmer wählen, beide mit eigenem Bad. Alle Mahlzeiten sind inbegriffen und von lokalen Spezialitäten wie Jerez-Wein und iberischem Schinken inspiriert. Ein Luxusbus und mehrsprachige Reiseleiter begleiten die Ausflüge an jedem Halt.
Der Zug hält an beeindruckenden Orten wie dem Königspalast von Aranjuez, den Windmühlen von La Mancha, den römischen Ausgrabungen in Mérida und der berühmten Mezquita in Córdoba. Die Kombination aus Geschichte, Gastronomie und komfortabler Reise macht diesen Zug zu einem einzigartigen Erlebnis.
Obwohl die Eisenbahngesellschaft Renfe ursprünglich vorhatte, die neue Strecke 2025 einzuführen, wurde die Inbetriebnahme auf 2026 verschoben, um sie besser an das Jubiläumsjahr anzupassen. Dies soll die Medienaufmerksamkeit und das Erlebnis rund um die Zugreise steigern.
Der Al Ándalus besteht aus restaurierten Wagen aus den 1920er Jahren, die Nostalgie mit moderner Ausstattung wie Klimaanlage und eigenen Badezimmern verbinden. Mit der Erweiterung nach Madrid und in neue Regionen will Renfe das luxuriöse Reisen mit der Bahn in Spanien auf ein neues Niveau heben.
Quelle: Agenturen
