Das ehrgeizige Projekt zum Bau eines Luxushotels im Hafen von Málaga hat mit der Vorstellung eines aktualisierten Entwurfs einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht. Das britische Architekturbüro unter der Leitung von David Chipperfield, Gewinner des prestigeträchtigen Pritzker-Preises 2023, hat einen schlankeren und stromlinienförmigeren Entwurf vorgelegt, der die Skyline der Stadt erheblich verändern wird.
Der neue Entwurf sieht einen etwa 140 Meter hohen Turm vor, der sich auf 25 bis 30 Stockwerke verteilt. Das sind 30 Meter mehr als der ursprüngliche Plan und bleibt knapp unter der maximalen Gebäudehöhe von 150 Metern, die nach dem Sonderplan für den Hafen zulässig ist. Der Turm wird als Luxushotel mit 350 bis 390 Zimmern dienen, von denen 30 % Suiten sein werden. Darüber hinaus umfasst das Projekt drei horizontale Gebäude mit öffentlichen Plätzen, Geschäftsräumen und einem Kongresszentrum mit einer Kapazität von 2.000 Personen.
Der Entwurf legt Wert auf Nachhaltigkeit und die Aufwertung des öffentlichen Raums. David Chipperfield wies darauf hin, dass bei der Planung des Projekts der Schwerpunkt auf der Integration in die Stadt und der Schaffung eines dauerhaften Werts für Málaga lag. Das Projekt wird von Al Alfia und Hoteles Hesperia mit einer Investition von mehr als 120 Millionen Euro gefördert. Der Baubeginn ist für März 2025 geplant, die Fertigstellung wird für 2028 erwartet.
Das Projekt hat sich seit den ersten Plänen erheblich verändert. Zunächst war der einheimische Architekt José Seguí für den Entwurf verantwortlich, später übernahm David Chipperfield das Projekt. Auch die Wahl des Betreibers für das Luxushotel ist noch nicht bekannt.
Der neue Entwurf des Torre del Puerto ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Hafens von Málaga. Mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Anbindung an die Stadt könnte das Projekt zu einer markanten Ergänzung der Skyline werden. Dennoch bleiben Bedenken, da mehrere Parteien Zweifel an den Auswirkungen auf das Stadtbild und den öffentlichen Raum äußern. In den kommenden Monaten und Jahren wird sich zeigen, wie sich das Projekt entwickelt und was es für die Zukunft von Málaga bedeutet.
Quelle: Agenturen