Madrid hat im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Bevölkerungszuwachs erlebt. Nach den neuesten Zahlen hat die Stadt zum ersten Mal mehr als 3,4 Millionen registrierte Einwohner. Dieses Wachstum spiegelt die Attraktivität Madrids als pulsierende und dynamische Stadt wider, die zum Teil auf die Zunahme der ausländischen Einwanderer zurückzuführen ist.
Madrid hat im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Bevölkerungszuwachs erlebt. Die Zahlen zeigen, dass die Stadt 120.000 neue Einwohner hinzugewonnen hat, wodurch die Gesamtzahl der registrierten Einwohner zum ersten Mal über 3,4 Millionen stieg.
Einer der Hauptfaktoren, der zum Bevölkerungswachstum Madrids beigetragen hat, ist der Zustrom ausländischer Einwanderer. Die Stadt hat sich zu einem attraktiven Ziel für Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt entwickelt, die neue Möglichkeiten und ein besseres Leben suchen.
Zahlen zufolge wird die Zahl der ausländischen Einwohner in Madrid bis zum Jahr 2023 um mehr als 86.000 steigen, was einen erheblichen Anteil am gesamten Bevölkerungswachstum ausmacht. Die meisten dieser neuen Einwanderer kommen aus Ländern wie Kolumbien, Venezuela, Peru und Argentinien, die zusammen mehr als 51 % der ausländischen Zuwanderung ausmachen.
Neben der Zuwanderung aus dem Ausland hat Madrid auch einen erheblichen Zustrom inländischer Migranten zu verzeichnen. Zahlen zufolge werden im Jahr 2023 fast 108.000 Menschen ihren Wohnsitz aus anderen spanischen Städten nach Madrid verlegen, wobei die meisten von ihnen aus nahegelegenen Gemeinden in der Region Madrid und Kastilien-La Mancha stammen.
Neben der Zuwanderung spielt auch das natürliche Bevölkerungswachstum eine Rolle beim Anstieg der Einwohnerzahl Madrids. Obwohl die Stadt im Jahr 2023 ein negatives Geburtensaldo aufwies, mit 522 mehr Sterbefällen als Geburten, war diese Zahl deutlich niedriger als in den Vorjahren.
Die Zahl der Geburten in Madrid stieg auf 25.649, 1520 mehr als im Vorjahr. Dagegen sank die Zahl der Sterbefälle auf 26 171, das sind 1809 weniger als im Jahr 2022. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Stadt in Zukunft auf ein ausgewogeneres Geburtengleichgewicht zubewegt.
Quelle: Agenturen