Mallorca gegen den Völkermord in Palästina

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„Gegen den Völkermord in Palästina. Stoppt den Völkermord in Palästina“ lautete das Motto der neuen Aktion, die am Samstagnachmittag (17.02.2024) von Mallorca per Palestina und Ciutadans per Palestina Mallorca auf der Plaça Major in Palma durchgeführt wurde. Die Veranstaltung, an der mehrere Dutzend Menschen teilnahmen, diente auch dazu, eine kollektive Lesung der Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof wiederzugeben.

Erst in dieser Woche hatte die Rechtsklinik der Universität der Balearen (UIB) zusammen mit sechs anderen Rechtskliniken von Universitäten in ganz Spanien eine vernetzte Fortbildungsmaßnahme zur humanitären Krise in Gaza organisiert.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Jurastudenten der sieben veranstaltenden Universitäten erhielten in vier Online-Seminaren Fachinformationen im Rahmen eines Projekts, das vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) und der Spanischen Kommission für Flüchtlingshilfe (CEAR) unterstützt wurde.

Beide Aktionen in der Balearenhauptstadt fallen zeitlich mit einem besonders kritischen Moment im Krieg Israels gegen die Hamas im Gazastreifen zusammen, in dem die israelischen Truppen auf der Suche nach Hamas- und Islamischen Dschihad-Milizionären sowie nach Geiseln, die von den Islamisten festgehalten werden, auf Rafah, die letzte Hochburg im Süden des palästinensischen Gebiets nahe der Grenze zu Ägypten, vorrücken. Internationalen Quellen zufolge drängen sich in der Stadt mehr als 1,5 Millionen palästinensische Flüchtlinge, die zuvor aus anderen Teilen des Streifens geflohen sind und aus Angst vor Beschuss und Bodenangriffen der Armee ihre Häuser und ihr Hab und Gut verlassen haben.

Quelle: Agenturen