Mallorca kämpft gegen Prozessionsspinner

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Das Rathaus von Calvià auf Mallorca hat im Rahmen der Präventions- und Reinigungsmaßnahmen, die in öffentlichen Parks, Kindergärten und Schulen durchgeführt werden, rund 220 Säcke mit Kiefernprozessionsspinner auf der Plaza Europa in El Toro entfernt.

Laut einer am Dienstag (20.02.2024) herausgegebenen Pressemitteilung entfernt das Konsistorium die Raupennester manuell, da die Präsenz des Insekts aufgrund des Mangels an Kälte und Regen, der sein Wachstum verlangsamt, zugenommen hat. Aus diesem Grund werden Ringfallen um die Stämme der Kiefern in der Nähe der Schulen aufgestellt.

Außerdem berichtet man, dass die Möglichkeit geprüft wird, Schießtage zu veranstalten, d.h. mit einer Schrotflinte auf die Taschen von Prozessionspflanzen zu schießen, die sich in ländlichen und bewaldeten Grünanlagen befinden.

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Jan van Renesse - Empty Rooms

Eine weitere Präventivmaßnahme wird darin bestehen, in den kommenden Sommer- und Herbstmonaten Fallen aufzustellen, um ausgewachsene Exemplare in öffentlichen Bereichen zu fangen.

Gleichzeitig bat man die Öffentlichkeit um „maximale Kooperation“ und erinnerte sie daran, dass die Anwohner in der Umweltabteilung des Rathauses die Anbringung von Säcken in ihren Kiefern beantragen können.

Im Gegenzug können Passanten oder Eigentümer, die neue Schädlinge dieser Art entdecken, das Konsistorium über die mobile Anwendung Línea Verde informieren.

Abschließend warnte man, dass diese Raupen „ein Risiko sowohl für die Bäume, die sie befallen, als auch für die Gesundheit von Menschen und Haustieren darstellen“, da sie beim Menschen Schwellungen und Infektionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen hervorrufen und auch bei Tieren tödlich sein können, wenn nicht schnell gehandelt wird.

Quelle: Agenturen