Mallorca soll neue Touristen aus dem Osten anlocken

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Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez schlug den Balearen vor, die Tourismusmärkte osteuropäischer Länder zu erschließen, um neue Touristen anzuziehen. Dieser Vorschlag stieß bei der balearischen Ministerpräsidentin Marga Prohens auf wenig Gegenliebe. Sie betonte, ihre Strategie bedeute einen Eindämmungsprozess, der „nicht aufgeschoben werden könne“, so Europa Press nach dem Treffen.

Prohens kommentierte nach dem Treffen, Sánchez sei „erfreut“ über die positiven Ergebnisse der Tourismussaison auf den Balearen gewesen, nachdem sie mit ihm über den Nachhaltigkeitspakt der Regierung gesprochen und Madrid zum Engagement aufgefordert hatte.

Darüber hinaus forderte Prohens den Premierminister Sánchez dazu auf, ein Eisenbahnabkommen zu unterzeichnen. Dieses würde die Finanzierung von Projekten zum Ausbau des Schienennetzes auf Mallorca erleichtern, beispielsweise die Einführung von Zügen nach Alcudia und Llucmajor. Prohens erklärte, Sánchez habe sich verpflichtet, mit dem Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität zu sprechen, um in dieser Hinsicht voranzukommen.

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Laut Premierminister Sánchez könnten Projekte auf den Inseln bei der Gewährung staatlicher Mittel auf „Bedingungen und Hindernisse“ stoßen, da Subventionen typischerweise für „langstreckentaugliche und rentable“ Strecken bestimmt sind.

Ein weiteres Thema, das Sánchez und Prohens bei ihrem Treffen am Dienstag besprachen, waren der Status und die Verwaltung der Flughäfen der Inseln. Die Premierministerin bezeichnete es als „gute Nachricht“, dass der spanische Ministerpräsident die Tür für eine Überprüfung des Flughafenkoordinationsausschusses geöffnet habe, um eine stärkere Beteiligung der Regierung zu ermöglichen. Prohens deutete an, dass die Regierung bereit sei, diesen Vorschlag zu prüfen, obwohl sie sich zuvor für eine gemeinsame Verwaltung ausgesprochen hatte.

Quelle: Agenturen