Mallorca und die „illegale Ferienvermietungen“

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Der Consell de Mallorca und Airbnb haben einen wichtigen Schritt unternommen, um die Ferienvermietung auf der Insel besser zu kontrollieren. Mit einer neuen Vereinbarung wollen sie einen Tourismus ermöglichen, der sowohl für die Einwohner als auch für die Natur gut ist.

Durch die Zusammenarbeit hoffen sie auf mehr Klarheit, weniger Belästigungen und einen ausgewogeneren Vermietungsmarkt. Die Plattform führt dazu ein neues System ein, das die Einhaltung der europäischen Vorschriften erleichtert und die schnelle Entfernung unzulässiger Anzeigen von der Plattform ermöglicht.

Airbnb entfernt Anzeigen von Unterkünften, die gegen die Inselvorschriften verstoßen. Handelt es sich beispielsweise um Zelte oder Wohnmobile, die ohne Genehmigung angeboten werden? Dann können diese nun schneller aufgespürt und entfernt werden. In der ersten Phase des Projekts wurden bereits mehr als 130 solcher Anzeigen offline genommen.

Lesetipp:  Bauakzente Balear Invest GmbH stellt Luxus-Villa auf Mallorca fertig
SPIEGEL-Bestsellerautorin Eva Almstädt lässt Pia Korittki in ihrem zwanzigsten Fall ermitteln

Ab dem 23. Juni 2025 gelten neue Regeln für Personen, die auf Airbnb vermieten möchten. Sie müssen eine gültige Registrierungsnummer im richtigen Format angeben. Ohne diese Nummer wird die Anzeige nicht veröffentlicht. Die Plattform akzeptiert nur ein korrektes Format, damit die Kontrollbehörden leicht überprüfen können, ob die Vermietung legal ist.

Parallel zu diesem neuen Ansatz startet Airbnb eine Informationskampagne für Vermieter auf Mallorca. Der Schwerpunkt liegt auf den neuen EU-Vorschriften für Kurzzeitvermietungen und den spanischen Rechtsvorschriften. Mit besseren Informationen für Vermieter will die Plattform zu mehr Transparenz und zur Einhaltung der Vorschriften beitragen.

Laut Llorenç Galmés, Präsident des Consell de Mallorca, darf der Tourismus die Lebensqualität auf der Insel nicht beeinträchtigen. Er nennt die Zusammenarbeit mit Airbnb ein Beispiel dafür, wie es funktionieren kann. Mit klaren Vereinbarungen und besserer Durchsetzung. Auch Airbnb selbst ist positiv gestimmt und betont, dass dies ein Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Tourismusmodells ist.

Auch andere spanische Regionen – wie Ibiza, die Kanarischen Inseln und Murcia – haben ähnliche Kooperationen ins Leben gerufen. Gemeinsam arbeiten sie an einer Zukunft, in der Ferienvermietungen fairer, verantwortungsbewusster und besser geregelt sind.

Quelle: Agenturen