Mallorca weit vorne im „Travel Report 2025“

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 3 Minuten -

Mallorca und Madrid gehören zu den zehn international gefragtesten Reisezielen für diesen Sommer und belegen laut dem vom Instituto Económico de Mastercard (MEI) veröffentlichten „Travel Report 2025“ den fünften bzw. neunten Platz.

Tokio (Japan) führt diese Liste als beliebtestes Reiseziel ausländischer Reisender an, gefolgt von Paris (Frankreich), Nha Trang (Vietnam) und Shanghai (China). Nach Mallorca auf Platz fünf folgen Peking (China), Seoul (Südkorea), Reykjavik (Island), Madrid und Malé (Malediven).

In einer weiteren Rangliste konzentriert sich der Trend für europäische Reisende weiterhin auf Asien und Stranddestinationen in Europa und Ägypten. So ist Tokio erneut das beliebteste Reiseziel vor Mallorca und Hurghada (Ägypten) in den Top 3.

Lesetipp:  Mallorca - Testgebiet für Offshore-Windenergie?
Gustav Knudsen | Reflexivum

Die Rangliste schließen Paris, Osaka (Japan), Peking (China), London (Vereinigtes Königreich), Sharm el-Sheikh (Ägypten), Larnaca (Zypern) und Madrid ab.

„Die europäische Reisebranche zeigt weiterhin eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Selbst angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit beobachten wir eine deutliche Hinwendung der europäischen Reisenden zu Erlebnissen, die ihnen eine persönliche Bedeutung und einen langfristigen Wert bieten“, betont Natalia Lechmanova, Chefökonomin des MEI in Europa.

Andererseits hebt die Studie hervor, dass Europa die Liste der Reiseziele dominiert, die internationale Feinschmecker gemessen an ihren Ausgaben im Jahr 2024 anziehen. Istanbul liegt an erster Stelle, wo die Restaurants Touristen aus durchschnittlich 67 verschiedenen Ländern begrüßten. Weitere europäische Städte, die im Gastronomietourismus führend sind, sind Cannes (Frankreich), Interlaken (Schweiz), Barcelona (Spanien) und Dubrovnik (Kroatien).

Barcelona ist außerdem die spanische Stadt mit der größten Vielfalt an Nationalitäten pro Restaurant, durchschnittlich 60. Wie Cannes und Dubrovnik ist die katalanische Stadt eine der Referenzen für die mediterrane Küche.
Laut dem aktuellen Mastercard-Bericht „The Experience Economy 2025“ stehen Reisen, Outdoor-Aktivitäten und Gastronomie ganz oben auf der Ausgabenliste der Europäer für 2025, was „einen Wandel hin zu erlebnisorientierten und wertebasierten Reisen deutlich macht“.

Tatsächlich geben zwei Drittel (70 %) der Europäer an, dass eine ihrer Hauptprioritäten darin besteht, die Aktivitäten auf ihrer Wunschliste zu verwirklichen.

Darüber hinaus boomt der Abenteuertourismus in der nordischen Region, insbesondere in Finnland, wo Nationalparks 7,1 % der gesamten Tourismusausgaben ausmachen. Von 2023 bis 2024 stiegen die Auslandsausgaben in der Region um 1,1 %. Weitere Länder mit hohen Ausgabenanteilen für Nationalparks sind die Schweiz, Polen, Frankreich und Norwegen.

Schließlich zeigen die Buchungen von Geschäftsflügen im Vereinigten Königreich, dass Geschäftsreisen im Durchschnitt länger dauern als vor der Pandemie. So sind beispielsweise laut MEI die Reisen von US-amerikanischen Reisenden nach Europa von 7,4 auf 8,1 Tage gestiegen. Dieser Trend gilt auch für Reisende aus dem Vereinigten Königreich, außer bei Reisen nach Kanada und in die USA, die zwischen 2020 und 2025 verkürzt wurden.

Quelle: Agenturen